Bognergasse: Suche nach Palast
Archäologen graben nach Babenberger-Festung – bisher erfolglos
Kurze Zeit schienen die Bemühungen von Erfolg gekrönt: Unter einem Kellergewölbe, ein paar Meter unter dem jetzigen Straßenniveau, fand Martin Mosser von der Stadtarchäologie mit seinem Team eine verdächtige Mauer. "Das könnten Überreste der Babenberger-Festung sein", so die Hoffnung des Archäologen.
Das wäre einer archäologischen Sensation gleichgekommen, denn bisher konnten in diesem Bereich noch keine Mauerreste der Anlage der österreichischen Herrscherdynastie freigelegt werden.
Funde aus Vindobona
Auch diesmal blieben die Erwartungen jedoch unerfüllt: "Es wurden Ziegelsteine verwendet, die aus einer Zeit weit nach der der Erbauung 1155 stammen", so Mosser.
Dennoch waren die Grabungen, die den Umbau der Bognergasse in eine Fußgängerzone begleiten, nicht umsonst. Denn das vierköpfige Archäologen-Team konnte neue Funde aus der Römerzeit sicherstellen. "An diesem Ort befanden sich die Bauten für die Zenturionen, also die Offiziere der Legion."
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