Die Sex-Orte der Wiener
Vom Kraftwerk bis zum Lainzer-Tiergarten: Das sind die pikantesten Orte für den Straßenstrich.
2.387 Sexarbeiterinnen gehen in Wien ihrer Arbeit nach, 150 davon auf der Straße. Das neue Prostitutionsgesetz regelt, wo sie ihre Geschäfte anbahnen dürfen – mit eigenwilligen Empfehlungen aus dem Rathaus.
Hier darf man:
Die bz hat die skurrilsten Sex-Orte in Wien recherchiert:
1. Lainzer Tiergarten: Das 2.450 Hektar große Naturschutzgebiet in Hietzing lädt zum lustvollen Wandern – jetzt nicht mehr Familien. Laut den Plänen der Stadt Wien ist Prostitution hier erlaubt, Forstamts-
direktor Andreas Januskovecz widerspricht dem: „Zivilrechtlich ist das nicht gestattet.“
2. Kraftwerk Freudenau: Auch die 1998 fertiggestellte Anlage über der Donau in der Leopoldstadt könnte sich zum schwungvollen Marktplatz für Sexarbeiterinnen entwickeln – zumindest wenn es nach den Empfehlungen des Rathauses geht. „Dort gibt es nur etwa zehn Mitarbeiter, es gibt dort also kaum Verkehr“, heißt es dazu vom Verbund.
3. Boehringer-Ingelheim-Werksgelände: Ein besonderes Zuckerl haben sich die verantwortlichen Stellen der Stadt Wien für die 1.200 Mitarbeiter des Pharma-Konzerns in Meidling ausgedacht. Ab 1. November dürfen dort Sexarbeiterinnen ihre Geschäfte anbahnen. „Ich kann mir nicht vorstellen, wo das passieren sollte“, erklärt Unternehmenssprecher Matthias Sturm.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
4 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.