Meine Stadtspaziergänge Teil 22 - 1010 Wien Innenstadt Passage Palais Ferstel
Aus meinen Stadtspaziergängen Folge 22: Meine Eindrücke von der wundervollen Passage zwischen Herrengasse und Freyung.
Das Palais wurde ursprünglich als Bank und Börse erbaut - mangels Adelstitels wurde es nach der Renovierung 1982 nach dem Architekten Heinrich von Ferstel benannt. Im Gründerzeitstil erbaut jedoch von diversen Italienreisen stark inspiriert an den venezianisch-florentinischen Trecento-Stil angelehnt - wie ein italienischer Palazzo inmitten der Stadt!
Im Innenhof der prachtvolle "Donaunixen Brunnen" von Anton von Fernkorn.
Beim Bau wurde erstmals auch Stahl für die Konstruktion des Glasdaches verwendet. Für Ferstel kamen nur die allerbesten Materialien für den Bau in Frage, höchste Qualitätsansprüche beim Marmor und allen handwerklichen Arbeiten, angeblich kostete dieser Bau umgerechnet nach heutiger Währung 25 Mio Euro!
Ferstel wurde nur 51 Jahre schuf aber in seiner Zeit ganz erstaunliche wunderbare Bauwerke wie die Universität für Angewandte Kunst/Wien, Votivkirche/Wien und den Palazzo del Lloyd /Triest.
Seit 1876 beheimatet das Palais das Traditionscafé Central, Treffpunkt der Künstler, Denker und Literaten der Stadt.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
23 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.