Bürgler zur PGR-Wahl: „Bringen Sie Ihre Stimme ein!“ – Mit Video!

Zur Pfarrgemeinderatswahl (PGR-Wahl) fand kürzlich in der Pfarre Allerheiligen ein Pressegespräch statt. | Foto: Foto: Gstaltmeyr
  • Zur Pfarrgemeinderatswahl (PGR-Wahl) fand kürzlich in der Pfarre Allerheiligen ein Pressegespräch statt.
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(dibk). Diözesanadministrator Jakob Bürgler zur Bedeutung der Wahlen: „Jede Gemeinschaft braucht Zeiten, in denen Kräfte gebündelt und nach vorne orientiert werden. Das bewirkt Motivation, neuen Schwung, eine Dynamik des Aufbruchs. Gerade in Umbruchszeiten ist diese Dynamik ganz besonders wichtig. Deshalb: Beteiligen Sie sich! Bringen Sie Ihre Stimme ein! Tragen Sie Ihren Anteil bei für einen guten und lebendigen Weg der Kirche in die Zukunft!“ Bürgler weiter: „Sich einbringen, mittun, mitentscheiden, Mitverantwortung wahrnehmen: all das führt zu Veränderung und mehr Lebendigkeit!“
Ganz besonders dankt Bürgler jenen PfarrgemeinderätInnen, die sich bisher mit Herzblut und Elan für die Pfarrgemeinden engagiert haben.

Endspurt in den Pfarrgemeinden

In zahlreichen Pfarrbriefen werden die Menschen eingeladen, sich an der Wahl zu beteiligen. In der Pfarre Allerheiligen in Innsbruck etwa werden vier Gründe angeführt, warum die Wahl bedeutsam ist:
1. Durch viele Stimmen bekommen die KandidatInnen einen klaren Auftrag, sich für die Pfarren einzusetzen. Eine hohe Wahlbeteiligung stärkt die Pfarren nach innen und außen.
2. Demokratie in der Kirche soll nicht nur ein Wort oder eine Forderung bleiben. Durch meine Stimme entscheide ich mit, wie es mit den Pfarren weiter geht.
3. Der Pfarrgemeinderat ist das wichtigste Entscheidungsgremium der Pfarren.
4. Gemeinsam statt einsam. Gemeinde muss man spüren und sehen. Mehr denn je ist es wichtig, wenn wir uns gegenseitig im Glauben und Leben stärken.
Pfarrer Franz Troyer: „Ich bitte, dass unsere Pfarren gut beraten sind und nicht ratlos werden. Ich bitte alle, zur Wahl zu gehen und damit unsere Pfarren positiv mitzugestalten.

Pfarrer Martin Müller in der Pfarre Maria Himmelfahrt in Schwaz ist überzeugt: „Der Pfarrgemeinderat ist eine Erfolgsgeschichte! Ich bin dankbar für alles, was in den letzten Jahren in der Seelsorge weitergeführt und neu entstanden ist. Es ist für mich ein starkes Zeichen, dass unsere Pfarrgemeinde lebendig ist, sich weiterentwickelt und nicht irgendwo stehen bleibt.“

Und in der Pfarre Polling heißt es kurz und prägnant im letzten Aufruf: „Wir alle sind ‚die Kirche‘ in Polling. Alle! Geh bitte zur Wahl – für eine starke Basis!“

Wahlberechtigt in der Diözese Innsbruck ab dem 14. Lebensjahr

In der Diözese sind alle getauften KatholikInnen wahlberechtigt, wenn sie vor dem 1. Jänner 2017 das 14. Lebensjahr vollendet haben. Ebenso gibt es in der Diözese ein „Familienstimmrecht“ – das bedeutet Kinder haben bereits vor Erreichung der Wahlberechtigung eine Stimme, ausgeübt wird das Stimmrecht von einem erziehungsberechtigten Elternteil. Das Familienstimmrecht muss vorab bei der diözesanen Wahlkommission beantragt werden.
In der Diözese Innsbruck engagieren sich rund 3400 Frauen, Männer und Jugendliche in den Pfarrgemeinderäten. Das Durchschnittsälter beträgt 42,5 Jahre.

Fakten zur PGR- Wahl in Österreich

Die Pfarrgemeinderäte werden alle fünf Jahre neu gewählt. Heuer haben wieder 4,5 Millionen Katholiken die Möglichkeit ihre Stimme abzugeben, wobei es keine Wahlpflicht für Christinnen gibt. Aber jede abgegebene Stimme stärkt das vielseitige Engagement in den verschiedenen Pfarren und motiviert jene Menschen, die sich ehrenamtlich um ein gelingendes Pfarrleben bemühen.

Weitere Infos: www.pfarrgemeinderat.at und www.dibk.at

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