Änderung der Diesel- und Mautpreise soll Klima retten

Die Umwelt in Tirol leidet unter dem dauernden Verkehr. | Foto: pixabay.com
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TIROL. Hermann Wertaschnig sieht in den billigen Mauten und dem billigen Sprit die Wurzel des Übels, wenn es um die Emmissionsstatistik des Umweltbundesamts geht. Tirol liegt in Österreich mit sieben Prozent an fünfter Stelle, wenn es um Treibhausgase geht (Diese Erhebung enthält noch nicht die Daten der seit 2014 getroffenen Maßnahmen gegen Luftbelastung). Es sei eine massive Mehrbelastung für die Tiroler Straßen und natürlich auch für die Lungen und Ohren der Tiroler BürgerInnen, so Weratschnig. In der Verantwortung die Bundesregierung zu einem zügigen Umdenken zu bringen, sieht er vor allem den Umweltminister und den Finanzminister, 
Als weiteres Übel zählt Weratschnig die Senkung um 25% im Jahr 2016 bei der Brennermaut. 

Statt die Klimakrise zu meistern, fördert man sie nur mit "umweltverschmutzenden Technologien" und Preissenkungen bei Durchfahrten. 

Der grüne Landtagsvizepräsident betont die Fortschritte, die mit der Schadstoffredkution und dem Luft-100er gemacht wurden. Damit wurden "zwei EU-rechtskonforme Maßnahmen vorgelegt". Jetzt erhofft er sich Unterstützung aus Wien bei den Diesel- und Mautpreisen und "nicht ein ständiges Konterkarieren der Tiroler Bemühungen um gute Luft".

Auch LHStvin Felipe meldet sich zu Wort und pflichtet Weratschnig bei: „Wir tun in Tirol für die gute Luft, was wir können und unsere Maßnahmen sind wirksam".
Zudem fordert Felipe, die Umsetzung der von EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc vorgeschlagenen EU-weiten Neuregelung der Mauten im Straßenverkehr, ähnlich wie Weratschnig. 

 
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Forderung nach Europaweiter Mautregelung

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