AK Tirol warnt vor Telefonsex-Abzocke

Die Ak Tirol warnt vor einer neuen Abzockwelle mit telefonischen Erotikdienstleistungen | Foto: pixabay
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TIROL. Derzeit versuchen Betrüger in Tirol wieder die Abzocke mit angeblichen telefonischen Erotikdienstleistungen. TirolerInnen bekommen Rechnungen mit rund 360 Euro für angeblichen Telefonsexservice zugesandt. Die AK Tirol empfiehlt, auf keinen Fall die Rechnungen zu bezahlen. Die Rechnungen für den angeblichen Telefonsexservice stammen von dem falschen Unternehmen aus Tschechien Belladot.

Ablauf der Abzocke

Zunächst werden die späteren Opfer schon im Vorfeld angerufen. Ein unbekannter Anrufer lockt unter einem Vorwand die tatsächliche Wohnadresse aus dem späteren Opfer heraus. Beispielsweise wird hier ein angeblicher eingeschriebener Brief erwähnt und nach der korrekten Adresse für den Brief gefragt. Rund zwei Monate nach diesem Telefonat kommt dann die Rechnung über einen nicht näher bezeichneten Telefonsexservice. Die Zahlungsaufforderung nennt eine Zahlungsfrist von acht Tagen auf ein tschechisches Bankkonto oder per Bargeldsendung in einem eingeschriebenen Brief an ein tschechisches Postfach.

Tipps der Arbeiterkammer Tirol (AK)

  • Keine Zahlungen, solange man nicht sicher ist, ob es überhaupt einen rechtskräftigen Vertrag mit einem Unternehmen gibt. Später ist es kaum möglich getätigte Zahlungen zu stornieren.
  • Man sollte keine persönlichen Daten am Telefon weitergeben. Lieber den Anrufer nach den genauen Gründen fragen, warum er die Daten benötigt.
  • Am besten teilt man dem Anrufer mit, dass man keine weiteren Anrufe wünscht und dass man bei einem nochmaligen Anruf die Behörden einschalten werde.
  • Unbekannte Telefonnummern nicht zurückrufen.
  • Gegenbenenfalls Anzeige bei der nächsten Polizeiinspektion erstatten
  • Auch im Internet in Webformularen sollte - wenn nicht ausdrücklich verlangt - die Telefonnummer niemals bekannt gegeben werden.
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