AUVA - der Lärmschwerhörigkeit entgegenwirken
Im Rahmen des internationalen Tags gegen Lärm will die AUVA das Bewusstsein für die Gefahr von Dauerlärm stärken.
TIROL. Am 26. April ist internationaler Tag gegen Lärm. Im Rahmen dieses Tages soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass Lärm allgegenwärtig ist. Gerade am Arbeitsplatz ist die Lärmbelastung häufig besonders intensiv. Die AUVA setzt sich daher für die Vermeidung von Lärm am Arbeitsplatz ein. Rund 400.000 Menschen arbeiten an Arbeitsplätzen mit gehörgefärdendem Lärm.
Berufskrankheit - Lärmschwerhörigkeit
Lärmschwerhörigkeit gehört zu den häufigsten Berufskrankheiten in Österreich. In den meisten Fällen könnte diese Lärmschwerhörigkeit vermieden werden. Allerdings fehlt meist das Problembewusstsein. In der Regel führt eine Dauerlärmbelästigung zu dieser Art der Schwerhörigkeit. Die Erfahrung in der Präventionsarbeit der AUVA zeigt, dass insbesondere junge Arbeitnehmer bei dauerhaftem Lärm gefährdet sind und das Gehör rascher Schäden erleidet. Erfreulicherweise konnte die AUVA insgesamt in den vergangenen Jahren rückläufige Tendenzen bei der Berufskrankheit „Lärmschwerhörigkeit“ verzeichnen.
Gefahr durch Lärm wird häufig unterschätzt
Neben fehlendem Problembewusstsein wird die Gefahr des Lärms auch häufig unterschätzt. Neben der Gefahr für das Gehör, kann auch das Herz-Kreislaufsystem und die Psyche geschädigt werden, Bluthochdruck und Schlafstörungen können die Folge sein. Die Schwerhörigkeit ist unheilbar, die abgestorbenen Hörzellen können nicht ersetzt werden.
Dauerlärm vermeiden
Die AUVA empfiehlt daher, Dauerlärm zu vermeiden bzw. ihn einzudämmen. Sowohl im Berufs- als auch im Privatleben sollte man es vermeiden sich lauten Schallquellen wie z. B. Maschinen oder sehr laut gehörter Musik auszusetzen. Am Arbeitsplatz müssen Arbeitgeber sicherstellen, dass die Lärmbelastung im Rahmen bleibt. Dabei helfen Lärmmessungen, audiometrische Untersuchungen und Beratungen zu technischen oder organisatorischen Lösungen zur Lärmminderung.
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