Der VSStÖ kritisiert das neue Bildungspaket an der Universität Innsbruck
Das Bildungspaket von ÖH und Uni Innsbruck umfasst eine Reduzierung der Prüfungsantritte und eine Befreiung von den Studiengebühren für erwerbstätige StudentInnen - Kritik daran gibt es nun von der VSStÖ
TIROL. Kürzlich beschloss das Rektorat der Universität Innsbruck und die ÖH (Österreichische Hochschülerschaft) ein Bildungspaket mit drei Punkten. Kritik gibt es nun von der VSStÖ.
Beschränkung bei der Anzahl der Prüfungswiederholungen
Ein Punkt des kürzlich beschlossenen Bildungspakets der Universität Innsbruck betrifft die Anzahl der Prüfungswiederholungen. Künftig soll es nur mehr einmal möglich sein während des Studiums, zu einer Prüfung fünf Mal anzutreten. Mit der Einwilligung zur Reduzierung der Prüfungsantritte würde die ÖH nicht die Interessen von StudentInnen vertreten, so Eva Steibl, Vorsitzende des Verbands Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ). Es würden hier die Interessen des Rektorats vertreten werden.
Reduzierung der Prüfungsantritt ist Teil des Türkis-Blauen-Regierungsprogramms
Eva Steibl weist darauf hin, dass die Reduzierung er Prüfungsantritte auch ein Teil des Regierungsprogramms der ÖVP/FPÖ-Bundesregierung ist. "Hier wird die Kürzungspolitik der Mutterpartei der AG an die Hochschulen getragen.", so Eva Steibl. Für sie sei diese Zustimmung der ÖH ein Kompromiss, um berufstätige Studierende von den Studiengebühren (unter bestimmten Bedingungen) zu befreien. „Die Politik des kleineren Übels ist einer Studierendenvertretung nicht würdig. Es braucht eine kritische und kämpferische ÖH, die egal ob in Innsbruck oder sonst wo in Österreich, für die Rechte der Studierenden einsteht und nach einer freien und offenen Hochschule für alle strebt!“, so Katharina Embacher, Vorsitzende der VSStÖ.
Uni Innsbruck beschließt Bildungspaket zur Verbesserung des Studiums
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