Innsbrucker wird Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Stammzellforschung
Kürzlich wurde die Österreichische Gesellschaft für Stammzellforschung gegründet. Der Innsbrucker Stammzellforscher Frank Edenhofer wird erster Präsident der Gesellschaft.
TIROL. Am Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (IMBA) wurde kürzlich die Österreichische Gesellschaft für Stammzellforschung gegründet. Erster Präsident ist Frank Edenhofer, ein Innsbrucker Stammzellforscher.
Ziel der Österreichische Gesellschaft für Stammzellforschung
Die Österreichischen Gesellschaft für Stammzellforschung soll die wichtigsten Akteure der nationalen Stammzellenforschung vernetzen. Die Gründung dieser Gesellschaft ist eine Initiative aus Innsbruck und Wien. Notwendig wurde dieser Schritt, da durch neue Technologien in der modernen Stammzell- und Organoidforschung auch neue Chancen für die Medizin und die Wirtschaft mit sich bringen. Auch in Österreich gibt es zahlreiche international renommierte wissenschaftliche Gruppierungen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen. Auch in anderen europäischen Ländern gibt es in diesem Bereich bereits Vernetzungen. Aus diesem Grund hat sich nun in Österreich die neue Gesellschaft für Stammzellenforschung gegründet (Austrian Society for Stem Cell Research, ASSCR).
Sitz der ASSCR ist Innsbruck
Der Sitz der Österreichischen Gesellschaft für Stammzellforschung (ASSCR) ist Innsbruck. Dadurch wird auch die Bedeutung der Lebens- und Gesundheitswissenschaften am Standort Innsbruck unterstrichen. Die Leitung der neuen Gesellschaft hat Frank Edenhofer. Er ist Stammzellforscher am Institut für Molekularbiologie der Universität Innsbruck. „Die Gründung der Gesellschaft kommt noch zur rechten Zeit, um die Revolution in der Biomedizin mitzugestalten. Die Stammzellwelt wird nicht auf Österreich warten. Unsere zentralen Aufgaben werden sein: Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, Öffentlichkeitsarbeit, Verbesserung der Fördersituation. Die Stammzellforschung hat ein phantastisches Potential - es gibt viel zu tun.“ , so Frank Edenhofer.
Ziel der Gesellschaft für Stammzellforschung
Mit der neuen Österreichischen Gesellschaft für Stammzellforschung sollen alle Beteiligten aktiv eingebunden werden, denn so könnte verantwortungsbewusste Innovation und langfristige Akzeptanz gewährleistet werden, so Jürgen Knoblich, Stammzellpionier, Vizedirektor des IMBA und Mitglied des ASSCR-Gründungskomitees. Es soll ein Austausch zwischen Wissenschaftlern, Patienten, Ärzten, aber auch unter Einbezug von Politikern, Meinungsbildnern oder Lehrenden gefördert werden. Es soll aufgeklärt und informiert werden und letztendlich die wirtschaftliche Entwicklung Österreichs gestärkt werden.
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