Mehr Betreuung dank Geldspritze
2,4 Millionen Euro sollen helfen, die Kinderbetreuung in Tirol besser auszubauen. 16 private und öffentliche Betreuungseinrichtungen wird mit dem Geld ausgeholfen.
TIROL. Aus den Geldern erhofft man sich mehr Kindergartenplätze, längere Öffnungszeiten, ein gemeindeübergreifendes Betreuungsangebot, kleinere Gruppengrößen bei Krippen, Kindergärten und Horten sowie eine generelle Modernisierung der Betreuungseinrichtungen. Insgesamt soll es dank der Gelder zu 134 zusätzlichen Betreuungsplätzen kommen.
Dies sind hohe Erwartungen und viele Forderungen, die meistens nicht nur mit Geld gelöst werden können. Auch Engagement darf nicht fehlen und eine gewisse Kompromissbereitschaft. Trotzdem bleibt der Ausbau des Kinderbetreuungsangebots ein "zentrales familienpolitisches Ziel" beteuert Familienlandesrätin Beate Palfrader. So auch weiter: „Kinder sind unsere Zukunft und Familien das Fundament unserer Gesellschaft – diese bestmöglich zu unterstützen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu stärken, ist mir eine besondere Herzensangelegenheit.“
Dass die 2,4 Millionen Euro ausgezahlt werden können, liegt mit an der sogenannten 15a-Vereinbarung, rund 1,3 Millionen Euro werden allein im Rahmen dieser Vereinbarung ausgezahlt. Leider soll die 15a-Vereinabarung Ende diesen Jahres 2017 auslaufen.
Fällt diese wichtige Finanzierungssäule weg, könnte das enorme Rückschritte in der Kinderbetreuung aber auch in der generellen Familienförderung bedeuten.
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