"Mille grazie, Francesco"
Berührende Momente beim letzten Symphoniekonzert als Chefdirigent – Francesco Angelico geht nach Kassel.
INNSBRUCK. Ganz wird sich Francesco Angelico noch nicht aus Innsbruck verabschieden. Am kommenden Wochenende wird er die Strauß-Oper "Capriccio" am großen Haus dirigieren, in der kommenden Saison wird er seinen Beethoven-Zyklus beenden und die neunte Symphonie mit dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck aufführen. Aber seine Tage als Chefdirigent sind gezählt, nach vier Jahren kehrt der Italiener Innsbruck den Rücken, er wird Chefdirigent in Kassel.
Musikalisch Abschied hat Angelico mit Mahlers 3. Symphonie genommen. Das monumentale Werk geriet unter Mitwirkung der Wiltener Sängerknaben, des Damenchors und Extrachors des TLT, dem Collegium Vocale, dem Vokalensemble Vocapella, des Jugendchores Innsbruck und der Mezzosopranistin Janina Baechle zum musikalischen Triumph. Berührt zeigte sich das Publikum nach gut 100 Minuten Mahler im Congress.
Intendant Johannes Reitmeier und Betriebsratsvorsitzender Peter Polzer überreichten Angelico einen Trachtenjanker als Geschenk, Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer den passenden Hut dazu. Innsbrucks Publikum schenkte dem Maestro minutenlange Standing Ovations.
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