Missbrauchsvorwürfe: Pädagoge vorläufig suspendiert
Die Thematik um die Missbrauchsvorwürfe im Bereich des Nachwuchssports bekommt durch eine Prüfung der Akten neue Impulse. Es kam zu einer vorläufigen Suspendierung eines Pädagogen "bis die Verantwortung geklärt ist".
TIROL. Unverzüglich nach der Bekanntmachung der Missbrauchsvorwürfe im Nachwuchssport wurden erste telefonische Anlaufstellen eingerichtet, um aktuellen und ehemaligen Opfern eine Hilfe zu bieten.
Zusätzlich wurden erste Präventivmaßnahmen ergriffen und die Aufarbeitung der Aktenlage durch die Bildungsabteilung und den Landesschulrat für Tirol wurde angegangen.
Pädagoge suspendiert
Unzählige Akten wurden von den 1970er- bis in die heutige Zeit wurden durchforstet. Dabei stieß man auf einen Fall, der nun eine vorläufige Suspendierung zur Folge hat. Dem in den 90er Jahren an der Skihauptschule Neustift angestellte Pädagogen werden anzügliche Gespräche mit SchülerInnen und unpassende Berührungen bei Massagen und Sicherungsarbeiten vorgeworfen.
LRin Beate Palfrader pocht auf eine baldige und lückenlose Aufklärung des Falls, um die nötigen Konsequenzen ziehen zu können.
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