Staatssekretärin Muna Duzdar am Fußballplatz – mit Video

Foto: Jeitler
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INNSBRUCK (cia). Hohen Besuch bekam der Innsbrucker FC Sans Papiers. Staatssekretärin Muna Duzdar machte dem Fußballverein im Rahmen ihrer Bundesländer-Tour die Aufwartung. „Ich möchte das Integrationsjahr auch jenen präsentieren, die daran teilnehmen werden“, erklärte sie. Der FC Sans Papiers Innsbruck zeichnet sich dadurch aus, dass die Spieler zumeist Asylwerber sind, die sich in Österreich gesellschaftlich, sportlich, sprachlich und beruflich integrieren wollen. Und das auch mit sportlichem Erfolg, wie Obfrau GR Angela Eberl betont: So ist es dem Verein nicht nur mit der Kampfmannschaft gelungen, an den Tiroler Ligen teilzunehmen (2. Klasse Mitte), es gibt auch eine zusätzliche Hobbymannschaft und seit Kurzem eine eigene Nachwuchsmannschaft.

Im Rahmen ihrer Bundesländertour präsentierte die Staatssekretärin in Tirol das nun beschlossene verpflichtende Integrationsjahr: „Damit schaffen wir einen Paradigmenwechsel in der österreichischen Integrationspolitik. Integration von Anfang an wird nun Realität, da auch AsylwerberInnen mit hoher Bleibewahrscheinlichkeit daran teilnehmen werden“, erklärte die Staatssekretärin. Erstmals komme es damit zu einem flächendeckenden, durchgängigen, strukturierten Integrationsprogramm mit einer Länge von mindestens 12 Monaten. Mit sieben Modulen, die aus Sprachkursen, Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen bestehen, werden Menschen, die geflüchtet sind, an den österreichischen Arbeitsmarkt herangeführt, damit sie schnellst möglich auf eigenen Beinen stehen.

Weitere Stationen ihres Tirol-Besuchs waren das ZEMIT, die Bank Austria oder die FH Kufstein.

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