Tiroler Unternehmen für Olympia 2026
Ob Tirol sich für die Olympischen Winterspiele und die Paralympischen Winterspiele 2026 bewirbt, wird die Tiroler Bevölkerung kommenden Sonntag entscheiden. Nun sprechen sich noch kurz vor der Wahl viele Betriebsratsvorsitzende bekannter Tiroler Unternehmen für ein "Ja" auf den Stimmzetteln aus.
TIROL. Es sind vor allem die versprochenen positiven Entwicklung für den Arbeitsmarkt, die die Betriebsratsvorsitzenden der Tiroler Unternehmen lockt, sich für die Olympischen Winterspiele in Tirol auszusprechen. Man geht von mindestens 10.000 Arbeitsplätzen über mehrere Jahre aus.
Ambros Knapp, AK-Vizepräsident und Betriebsratsvorsitzender der ISD sieht das vorgebrachte Konzept als vernünftig an, merkt aber trotzdem an, dass man sich mit dem Vorhaben auch kritisch auseinander gesetzt hat. Wie viele andere schätzt Knapp die Spiele als große Chance für das Land.
Robert Senn, AK-Kammerrat und Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender der ISD erläutert sein "Ja" für Olympia mit der historischen Chance, die dem Land offen steht. Wie damals bei den Spielen 1964 kann sich Österreich präsentieren. 1964 als "Ausrichter im Zeichen friedvollen Miteinanders" und das rund 20 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg. Jetzt soll sich Tirol im Zeichen des weltweiten Friedens präsentieren.
Petra Grössl-Wechselberger, AK-Kammerrätin und Betriebsratsvorsitzende BKH Schwaz will Olympia 2026 als Imagegewinn für Tirol nutzen. Zudem betont sie die zusätzlichen Arbeitsplätze, die aus dem Großevent entstehen können.
Willi Greuter, Stellvertretender Obmann Betriebsausschuss D. Swarovski bezieht sich auf die Spiele von 1976 und verweist auf den damaligen Impuls, den die Spiele gaben. Eine gute wirtschaftliche Zukunft und Arbeitsplätze für Tirol sind seine Hoffnungen mit einer eventuellen Bewerbung Tirols.
Kevin Überegger, AK-Kammerrat, Angestellter TIWAG setzt auf den emotionalen und euphorischen Faktor des Sporterlebnisses. Die Sportbegeisterung verbindet die Menschen über Grenzen hinweg und überwindet Vorurteile. So würden auch die Tiroler ein Stück näher zusammen rücken.
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