Uni Innsbruck beschließt Bildungspaket zur Verbesserung des Studiums

v.l.: Senatsvorsitzender Ivo Hajnal, ÖH-Vorsitzende Johanna Beer und Rektor Tilmann Märk | Foto: Uni Innsbruck
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TIROL. An der Universität Innsbruck wurde ein Bildungspaket vereinbart. Mit diesem soll die Qualität des Studiums erhöht werden. Dieses Bildungspaket wurde vom Rektorat der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und der ÖH Innsbruck vereinbart. Es umfasst Studienbeiträge für erwerbstätige Studierende, Prüfungskultur und Feedbackkultur.

Verbesserung der Studienbedingungen

Im Rahmen von Diskussionen zwischen ÖH Innsbruck, Senat und Rektorat der Universität Innsbruck wurden Maßnahmen beschlossen, um die Studienbedingungen zu verbessern. Bereits in den vergangenen Jahren wurden Maßnahmen gesetzt, um die Qualität des Studiums zu verbessern. Dazu zählt der Ausbau der Hörsäle, Überarbeitung der Studienarchitektur, neue Studien und Digitalisierung als Kernkompetens, so Rektor Tilmann Märk.

Erlass der Studienbeiträge für erwerbstätige Studierende

Die Universität Innsbruck wird erwerbstätigen die Studiengebühren erlassen, wenn sie pro Studienjahr Studienleistungen im Umfang von 16 ECTS-Punkten erbringen. Dabei muss der Jahresverdienst im abgelaufenen Jahr in der Höhe einer geringfügigen Beschäftigung nachgewiesen werden. Der Maximalbetrag für diese Regelung liegt bei einem monatlichen Verdienst von 1.500 Euro brutto. Die Universität Innsbruck setzt diese Maßnahme, da eine diesbezügliche Regelung von der Bundesregierung nicht mehr verlängert wird.

Verbesserung der Prüfungskultur

Ein weiterer Punkt des Bildungspakets ist die Verbesserung der Bildungskultur. Mit der Verbesserung der Prüfungskultur soll die Universität auch internationalen Standards gerecht werden. Künftig wird es nur noch einmal eine fünfte Prüfungswiederholung geben. Bisher war über die gesetzlich vorgeschrieben drei Wiederholungen an der Universität Innsbruck auch vierte und fünfte Prüfungswiederholungen möglich. Dadurch soll das Bewusstsein für die Prüfungskultur geschärft werden.

Aufbau einer Feedbackkultur

Der dritte Punkt im Bildungspaket umfasst eine universitätsweite Feedbackkultur. Diese soll stark ausgebaut werden. Zukünftig sollen Studierenden die Möglichkeit bekommen, nach einer abgelegten Prüfung, dem Besuch einer Lehrveranstaltung oder der Teilnahme an einem Seminar, direkt Feedback zu geben.

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