Wunderknolle angebaut in Tirol

Jetzt gibt´s frischen Tiroler Knoblauch. Landwirt Georg Pfurtscheller mit Gattin Maria und Tochter Klara aus Terfens bauen die Knolle an. | Foto: Spar
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Die gesunde Knolle verfeinert jedes Gericht mit einem intensiven Geschmack, sei es eine deftige Rindssuppe oder ein schlichtes Pastagericht. Schon im Mittelalter war die zusätzliche Heilkraft der Pflanze bekannt und bis heute gilt der Knoblauch als "Wunderknolle". Der Boom um das Gewächs war mit ein Grund, warum in Tiroler schon länger im großen Stil angebaut wird, dies obwohl der Knoblauch in den Alpen nicht heimisch ist. Das birgt allerdings einige Risiken für die anbauenden Landwirte: „Die Pflanze liebt es trocken und reagiert sensibel auf zu viel Niederschlag“, erklärt Landwirt Georg Pfurtscheller. „Wir bauen sie dennoch im Freien an und nehmen das Risiko von zu viel Nässe in Kauf. Das einzige, was passieren kann, ist, dass die Schale nicht mehr reinweiß ist, sondern sich leicht bräunlich verfärbt. Das tut aber dem Geschmack überhaupt keinen Abbruch.“

Ein Geheimtipp beim Kochen gibt Landwirtin Maria Pfurtscheller: Den frischen Knoblauch erst gar nicht schälen! Verarbeiten Sie die Knolle im Gesamten. Der frische Knoblauch ist nämlich milder im Geschmack. 
Ganz abgesehen vom Geschmack, ist die heimisch produzierte Knolle zudem noch umweltfreundlich, da keine langen Lieferwege wie aus China oder Argentinien beansprucht werden müssen.

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