12-Stunden-Tag: FPÖ spricht sich dafür aus, SPÖ und Liste Fritz dagegen
Die Debatte um den 12-Stunden-Tag ist im vollen Gange. Die SPÖ stellt gemeinsam mit der Liste Fritz einen Dringlichkeitsantrag. Die FPÖ kommentiert dies als "erbärmlichen Aktionismus". Die Sozialdemokraten und Liste Fritz sehen im 12-Stunden-Tag ein arbeitnehmerfeindliches Vorhaben. FPÖ-Haslwanter möchte die Freiwilligkeit betont wissen.
TIROL. Von Seiten der FPÖ heißt es: "Für Arbeitnehmer bestehe nun größere Rechtssicherheit.“ Den Aufschrei aus dem Bereich der Sozialdemokraten und Liste Fritz erklärt sich FPÖ-Haslwanter folgendermaßen: "Die Gewerkschaft ärgert, dass das, was jetzt nur über Betriebsräte und ihre eigenen Funktionäre gemacht werden konnte, endlich gesetzlich normiert wird."
Dringlichkeitsantrag der SPÖ und Liste Fritz
Die beiden Parteien haben sich als Ziel gesetzt, die 60-Stunden-Woche als Normalfall zu verhindern.
Die Oppositionsparteien möchten erreichen, dass sich der Tiroler Landtag in seiner Sitzung diese Woche geschlossen gegen das Vorhaben der Bundesregierung ausspricht und erhoffen sich, dass die Mitglieder des Nationalrates von einer Zustimmung des Gesetzesentwurf Abstand nehmen.
Die neue SPÖ Tirol setzt auf eine Arbeitszeitverkürzung statt eine Verlängerung, wie es SPÖ-Wohlgemuth erläutert: "Eine moderne Arbeitswelt, in der große Umbrüche durch Digitalisierung und Roboterisierung stattfinden, braucht auch moderne Arbeitszeitregelungen. An oberster Stelle sollte dabei eine Arbeitszeitverkürzung stehen."
In Gefahr sieht man bei einer 60-Stunden-Woche die Gesundheit des Arbeitnehmers und das Familien- wie auch Sozilalleben.
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