12-Stunden-Tag sorgt für mehr Zulauf bei Gewerkschaft der Privatangestellten
Die aktuelle Politik der Bundesregierung zeigt in allen möglichen Lebensbereichen ihre Auswirkungen. So auch in der Gewerkschaft der Privatangestellten. Diese freut sich seit Jahresbeginn über einen enormen Zustrom an neuen Mitgliedern. So kann man bereits jetzt 950 neue Mitglieder aufweisen. Normalerweise zählt man 1.000 Neubeitritten in einem gesamten.
TIROL. Über die vielen Neueintritte, um genau zu sein über 1/3 Mitglieder mehr, freut sich auch Geschäftsführer Harald Schweighofer. Als Ursache für den Zustrom an neuen Gewerkschaftern sieht Schweighofer die aktuelle Politik der Bundesregierung.
Dazu der Geschäftsführer weiter: "Besonders jüngere ArbeitnehmerInnen werden sich der Bedeutung der Gewerkschaft bewusst, aber auch ehemals Gewerkschaftskritische ändern derzeit ihre Meinung und entscheiden sich für eine Mitgliedschaft."
12-Stunden-Tag als Ursache
Besonders die Einführung des 12-Stunden-Arbeitstages und die damit einhergehende 60-Stunden-Woche empfinden viele ArbeitnehmerInnen als negativ. „Viele wissen nicht, wie sie Kinderbetreuung, Partnerschaft oder ehrenamtliches Engagement unter einen Hut bringen können, wenn sie quasi jederzeit damit rechnen müssen, 12 Stunden am Tag zu arbeiten", erläutert Schweighofer.
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