NEOS treten mit drei Frauen an der Spitze an

Unternehmerin Julia Seidl (Mitte), Editorin Christine Kittinger (re.) und Volksschuldirektorin Dagmar Klingler (li.) belegen auf der NEOS-Liste in Innsbruck die ersten drei Plätze. | Foto: NEOS
  • Unternehmerin Julia Seidl (Mitte), Editorin Christine Kittinger (re.) und Volksschuldirektorin Dagmar Klingler (li.) belegen auf der NEOS-Liste in Innsbruck die ersten drei Plätze.
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Unternehmerin Julia Seidl, Editorin Christine Kittinger und Volksschuldirektorin Dagmar Klingler treten bei der kommenden Nationalratswahl am 15. Oktober für die NEOS in Innsbruck an. Damit stehen im Wahlkreis Innsbruck-Stadt drei Frauen an der Spitze der "Pinken".

"Perspektiven eröffnen
"

"Wir wollen eine Gesellschaft, in der jede und jeder die Chance hat, aus eigener Kraft voranzukommen und sich etwas aufzubauen. Wir glauben an den Aufstieg durch Bildung und Leistung, nicht durch Verwandtschaft oder Bekanntschaft. Unsere Politik bringt Chancen für alle anstatt Privilegien für wenige", stellten die Kandidatinnen im Rahmen der Listenpräsentation klar. Für Seidl, Kittinger und Klingler geht damit aber auch eine klare Absage an jede Form der diskriminierung und eine Stärkung der Rechtsstaatlichkeit einher.

Klares Bekenntnis zur EU

Zudem gaben die drei ein leidenschaftliches Plädoyer für den europäischen Gedanklen und die EU ab: "Wir wollen als patriotische ÖsterreicherInnen unsere Heimat Europa aktiv gestalten und besser machen. Wir glauben, dass Friede, Sicherheit und Wohlstand für alle BürgerInnen am besten in einer geeinten Union erreicht wird. Daher denken und handeln wir in Verantwortung für uns und unsere Nachbarn über den heimischen Tellerrand hinaus."

Die Kandidatinnen:

Julia Seidl, Stellvertretende Landessprecherin und Spitzenkandidatin im Regionalwahlkreis Innsbruck eröffnet die PK. Sie ist als Unternehmerin völlig unnötigen, bürokratischen Reglementierungen ausgeliefert. So muss sie ihren Mitarbeiter_innen jährlich zeigen, wie man ein Teppichmesser in die Hand nimmt. Diese Unterweisungen müssen auch schriftlich festgehalten werden. “Ich traue meinen Mitarbeiter_innen zu, dass sie das wissen. Der bürokratische Aufwand hierfür ist besonders bei Unternehmen mit vielen Mitarbeiter_innen viel zu groß”, so Julia Seidl.

Christine Kittinger, 49, verheiratet, 2 Kinder, ist seit 8 Jahren Redakteurin und Editorin für ein Fachjournal. Darüber hinaus hat sie eine Lehrtätigkeit am MCI in Innsbruck inne. “Alle Menschen, die etwas unternehmen, sind Unternehmer. JedeR der/die etwas gestaltet, ist Unternehmer_in”, so Kittinger.
Sie hat sich lange Zeit bei Elternvertretungen eingesetzt und schildert. In Zeiten von iPad und sozialen Medien war es für Elternvertreter an der Schule ihrer Kinder eine Errungenschaft einen Seifenspender für die Toiletten zu bekommen.
Ihr ist die persönliche Selbstständigkeit und finanzielle Unabhängigkeit besonders wichtig. Hier empfindet sie Aufholbedarf besonders bei Frauen, die damit das Risiko der persönlichen Altersarmut akut steigern.
Ein weiteres Anliegen ist ihr der Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen, der Eltern ein weites Stück Freiheit ermöglicht.

Dagmar Klingler
ist Volksschuldirektorin an der VS Hötting. Sie schildert, dass das derzeitige politische System die Anforderungen an die moderne Schule völlig verkennt. Kinder würden einen offenen, differenzierten und individuellen Unterricht brauchen, um in ihren unterschiedlichen Talenten gefordert und gefördert werden zu können. Dazu brauche es in erster Linie Zeit und Personal. Genau in diesem Bereich würde die Politik jedoch seit Jahren sparen. Auch die räumliche Anpassung der Schulen an moderne pädagogische Konzepte ist noch so weit im Hintertreffen, dass die Überlegung einer digitalisierten Schule viel zu weit vorgegriffen ist. Zu starr vorgegeschrieben ist das Konzept der Ganztagesbetreuung, es ist viel zu wenig flexibel und entspricht nicht den Bedürfnissen vieler Familien. “Abholzeiten erst um 15:30 Uhr ist von vielen nicht erwünscht. Sie bräuchten nur eine Betreuungsüberbrückung über mittags, diese darf jedoch in den Schulen nicht angeboten werden”, so Dagmar Klingler.

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