Plattform "Pro Brückenschlag" verwehrt sich gegen "Belehrungen von auswärts"
FULPMES. „Uns reicht’s! Diese ständigen Belehrungen von auswärts und die Einmischungen bei Belangen, die für uns unverzichtbar sind, schaden uns und der Zukunft unseres Tals“, sagt Fabian Muigg, einer der Sprecher der Initiative „Pro Brückenschlag“. Muigg, Obmann der JVP-Fulpmes hat gemeinsam mit Christoph Ranalter (Jungbauernschaft und Landjugend) und Unternehmern aus der Region die Initiative gegründet: „Auch um der Öffentlichkeit zu signalisieren, dass wir für den Zusammenschluss sind und dafür auch mit unserem Namen stehen.“
Für die Fulpmer Jungbauern um Christoph Ranalter ist der Brückenschlag ein unverzichtbares Muss: „Wir wollen nicht zum Vorort von Innsbruck werden. Wir wollen unsere Betriebe weiter bewirtschaften und nicht dazu genötigt sein, wertvollen Grund und Boden stückweise zu verkaufen. Dazu braucht es die Symbiose von Landwirtschaft und Tourismus und dazu braucht es mutige Entscheidungen. Wir stehen zu Projekt und sind uns sicher, dass dies ein wesentlicher Akzent für weitere Entwicklungen sein wird.“
Florian Span: „Als Jungunternehmer sehe ich den Abwärtstrend den unser Tal touristisch geht. Das muss gestoppt werden. Wir sind aktuell nur zu bestimmten Zeiten konkurrenzfähig - im Winter sicher nicht. Wolfgang Ambros würde heutzutage sicher nicht mehr über Stubai in seinem Superhit „Schifoan“ singen. Da müssen wir aber wieder hinkommen und dazu braucht es einen Schub - den kann der Brückenschlag schaffen. Denn immerhin wird mit drei Verbindungsbahnen ein cooles Skigebiet von Neustift bis Mutters geschaffen, ohne riesige Eingriffe in die Natur und ohne eine Zerstörung der Kalkkögel.“
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