Sprachliche Förderung nun auch zu Hause
Die Sprachförderung ist ein Thema, das besonders im Kleinkindalter bedacht werden sollte. In diesem Alter stelle man "die Weichen für das erfolgreiche Beherrschen der Landessprache", so Integrationslandesrätin Christine Baur und Bildungslandesrätin Beate Palfrader. Anlass für die Betonung dieser Thematik ist der am 21. Februar stattfindende internationale Tag der Muttersprache.
TIROL. Gerade bei Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache wirkt eine passende Sprachförderung unterstützend und fördernd für die Integration und den Schulerfolg, erläutern die beiden Politikerinnen nochmals.
Broschüre "Sprich mit mir und hör mir zu"
Die Broschüre soll die frühe Sprachförderung zu Hause unterstützen und wird in den Sprachen Deutsch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Englisch, Französisch, Türkisch sowie Russisch herausgegeben. Nun kamen weitere Sprachen dazu: Arabisch, Farsi und Somali .
Die Eltern erhalten zudem Tipps, wie sie ihre Kinder mit mehrere Sprachen aufwachsen lassen können.
„Sprache stellt einen wichtigen Zugang zur Bildung dar und ist der Schlüssel für den schulischen und beruflichen Erfolg“, erläutert LRin Palfrader die Notwendigkeit einer flüssigen Sprache.
Schon seit 2008 wird sprachliche Förderung im Kindergarten durchgesetzt. So beherrschen die meisten Kinder beim Eintritt in die Schule die Unterrichtssprache Deutsch bestmöglich. Jetzt soll die Förderung anhand der Broschüre auch Daheim umgesetzt werden können.
In Kürze kann man sich die Broschüre unter www.tirol.gv.at/gesellschaft-soziales/integration/sprichmitmir oder https://www.tirol.gv.at/bildung/kindergaerten-horte-kinderkrippen/sprachfoerderung/ downloaden.
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