Trotz Ausbau von Frauenhausplätzen wird Vorgabe nicht erreicht

Nationalrätin Selma Yildirim fordert von der Frauenministerin Informationen zum Gewaltschutz ein. | Foto: Hitthaler/SPÖ
  • Nationalrätin Selma Yildirim fordert von der Frauenministerin Informationen zum Gewaltschutz ein.
  • Foto: Hitthaler/SPÖ
  • hochgeladen von BezirksBlätter Tirol

TIROL. In Tirol gibt es immer noch zu wenig Frauenhausplätze. Seit Jahren fordert die SPÖ diesbezüglich einen Ausbau der notwendigen Plätze. Es sollen zwar die Plätze aufgestockt werden, jedoch sind noch zahlreiche Fragen unbeantwortet.

Unterschiedliche Zahlen bei Frauenhausplätzen

Die Diskussion um die fehlenden Frauenhausplätze in Tirol ist noch nicht beendet. Jetzt hat sich auch die ÖVP Frauenministerin Bogner-Strauß eingeschaltet. Jedoch seien noch zahlreiche Fragen offen, so Nationalratsabgeordnete Selma Yildirim, Landesfrauenvorsitzende der SPÖ Tirol. Es gäbe bisher noch Unklarheiten in Bezug auf die vorhandenen Frauenhausplätze in Tirol. Bogner-Strauß spricht von vorhandenen 1.000 Frauenhausplätzen, die Autonomen Österreichischen Frauenhäuser zählen hingegen nur 766 Plätze.

Österreichweit 100 neue Plätze bis 2022

Die Ministerin für Frauen, Familien und Jugend, Bogner-Strauß, plant bis 2022 österreichweit 100 neue Frauenhausplätze zu schaffen. In Tirol wären das 8,5 zusätzliche Plätze. In Tirol fehlen aber noch 43 Plätze. Die EU empfiehlt einen Platz je 10.000 Einwohner. In Tirol gibt es aktuell 32 Plätze. Gerade in den ländlichen Gebieten gibt es kaum dementsprechenden Schutz für Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. „Wesentlich ist für mich auch der Schutz von Frauen und Kindern in ländlichen Gebieten. Hier ist die Mobilität weniger groß, daher sind dezentrale Einrichtungen notwendig. Außerdem unterstütze ich die Forderung der Autonomen Frauenhäuser, eine bundesländerübergreifende Unterbringung zu ermöglichen“, so Selma Yildirim.

Mehr zum Thema

Hier geht es zur Anfrage an Ministerin Bogner-Strauß / Ministerium für Frauen, Familien und Jugend.
Spatenstich für neues Frauenhaus
Schutz für Frauen: Neues Frauenhaus und Gewaltprävention

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
Christina Holaus (re.), Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast bei Redakteur Thomas Geineder im TirolerStimmen-Podcast. | Foto: BB Tirol
2

TirolerStimmen-Podcast
Wie baut man eigentlich eine Geige?

In der 89. Folge ist Christina Holaus, Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast und beantwortet die brennendsten Fragen rund um das Thema Geigenbau. Aus welchem Holz werden Geigen gebaut, wie wird man Geigenbauerin und auf was kommt es bei einer Geige an? All das erfährst Du im musikalischen Gespräch. TIROL. "Back to the roots" heißt es für die Geigenbaumeisterin Christina Holaus, wenn sie ihren Schüler*innen in der Geigenbauschule Mittenwald das Geigenbauen beibringt: "Es ist bei mir selber...


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.