Unterrainer: billige Arbeitskräfte ändern an schlechten Rahmenbedingungen im Tourismus nichts

Max Unterrainer: Arbeitsmarkt im Freizeit- und Tourismusbereich braucht ernsthafte Auseinandersetzung | Foto: Pixabay
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TIROL. Nun ist es fix, es gibt keine Lehre mehr für Asylwerber. Jedoch führe diese Entscheidung der Regierung am Ziel vorbei, denn dies würde den Freizeit- und Tourismusbereich schädigen, so der Tiroler Tourismussprecher Max Unterrainer.

Schlechte Rahmenbedingungen im Freizeit- und Tourismusbereich

Gerade im Freizeit- und Tourismusbereich sind die Arbeitsbedingungen schlecht: Nicht planbare Arbeitszeiten und geringe Löhne sind nur ein Teil des Problems. Dies führt dazu, dass es teilweise schwierig ist, Arbeitskräfte zu finden. Das Aus der Lehre für Asylwerber ist daher für Max Unterrainer weder menschlich noch arbeitsmarktpolitisch nachvollziehbar: „Wenn der Regierung eine für beiden Seiten – AsylwerberInnen in Lehre und Betriebe – gangbare Lösung wichtig gewesen wäre, wäre es zu einer anderen Entscheidung gekommen."

Öffnung für billige Arbeitskräfte aus dem Ausland ist fragwürdig

Einerseits hat die Bundesregierung das Ende der Lehre für Asylwerber beschlossen, auf der anderen Seite hat sie angekündigt, den Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt für billige Arbeitskräfte aus dem Ausland zu erleichtern. Diese Entscheidung widerspräche der Joboffensive der Regierung und ändere nichts an den Rahmenbedingungen im Freizeit- und Tourismusbereich, so Max Unterrainer.

Änderung der Rahmenbedingungen notwendig

Um den Arbeitskräftemangel im Freizeit- und Tourismusbereich zu beheben, müssten zunächst die Rahmenbedingungen geändert werden: Es brauche eine seriöse Diskussion auf parlamentarischer Ebene betreffend Rahmenbedingungen im Freizeit- und Tourismusbereich, so Max Unterrainer.

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