AMS: Einsparungen durch Streichung der Transitarbeitsplätze
Für 2019 sind Einsparungen für viele AMS-Förderungen geplant, in Zahlen ausgedrückt: 1,4 Mio. Euro. Begründet wird die "finanzielle Reduktion" unter anderem mit der sinkenden Arbeitslosenzahl in allen Ebenen. Unter der Leitung des AMS Tirol wurde nun ein Finanzplan erarbeitet, der eine Reduktion der Transitarbeitsplätze vorsieht.
TIROL. Den Finanzplan arbeitete das AMS Tirol gemeinsam mit dem Landesdirektorium, dem Land Tirol und den betroffenen Trägervereinen aus. Man sieht in der Reduktion der Transitarbeitsplätze eine Lösung, die erforderliche Einsparungssumme zu erreichen.
42 Transitarbeitsplätze weniger
Von den bestehenden 295 Transitarbeitsplätzen sollen nächstes Jahr 42 wegfallen. Man erhofft sich dadurch, die Schließung von Sozialökonomischen Betrieben und Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten zu vermeiden.
Landesgeschäftsführer Anton Kern ist mit der Lösung zufrieden, da so auch im kommenden Jahr in den Bezirken "ein notwendiges Mindestangebot für Personen mit Vermittlungseinschränkungen zur Verfügung“ steht.
Was ist ein Transitarbeitsplatz?
Ein Transitarbeitsplatz ist ein Dienstverhältnis, für Arbeitssuchende, befristet auf sechs Monate mit einer 30 bis 35 Stundenwoche.
Menschen die schon lange keine Arbeit mehr haben, steht dieses Angebot in sozialen Integrationsunternehmen zur Verfügung, mit dem Ziel wieder eine Anstellung am "1.Arbeitsmarkt" zu finden.
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