Fest für Tiroler Gemüse
In der Villa Blanka in Innsbruck wurde das Gemüsefest gefeiert.
TIROL. In der Villa Blanka in Innsbruck fand das Gemüsefest statt. Tirols Gemüsebauern und ihre Partner aus Lebensmittelhandel und Gastronomie standen im Mittelpunkt. 14 neue Feldgemüsebau-Meister wurden vorgestellt.
Große Gemüsevielfalt in Tirol
In Tirol werden auf rund 1.200 Hektar über 60 verschiedene Gemüsesorten angebaut. Es gibt Salat, Radieschen, Kohlgemüse, Zwiebeln, Karotten und vieles mehr. Immer wieder kommt es zu Versuchen neue, nicht heimische Gemüsesorten anzubauen. Getestet wurden dieses Jahr verschiedene Kürbisarten, Artischocken, Wassermelonen, Andenbeeren und bunter Karfiol. Aber auch Neuzüchtungen von Salaten, Radieschen, Radicchio, Chinakohl und Zucchini wurden angebaut. Ein Großteil des Gemüses kommt in den Tiroler Handel und in die Tiroler Gastronomie.
Wetter beeinflusst die Ernte
Aber nicht immer ist der Gemüseanbau einfach - so war das heurige Jahr geprägt durch Trockenheit und Hitze im Frühsommer und sehr viel Regen ab Ende Juli. Auch der bisher kühle Herbst beeinträchtigt die Ernte - vor allem für Gemüse, das erst spät geerntet wird. Um den Klimaextremen und den Auswirkungen des Klimawandels entgegen zu wirken, sind neue Anbaumöglichkeiten notwendig, so Alfred Unmann, LK-Referent für Gemüsebau. Aus diesem Grund ist auch Know-how notwendig. Aus diesem Grund werden Facharbeiter- und Meisterkurse geboten. So wurden im Rahmen des Gemüsefests 14 neue Feldgemüsebau-Meister mit ihren Abschlussarbeiten präsentiert.
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