Jubilar Robert Deutsch aus Poppendorf hält sich mit Garten- und Waldarbeit jung

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Das Licht der Welt erblickt hat der Pensionist in Neunkirchen, während seine Eltern auf Saisonarbeit waren. Aufgewachsen ist Robert Deutsch in Wallendorf und die Liebe führte ihn nach Poppendorf. "Meine Frau Margarethe habe ich auf einer Tanzveranstaltung kennengelernt, geheiratet haben wir 1961", erzählt Robert. Gemeinsam haben sie zwei Söhne und eine Tochter großgezogen. Heute sind sie auch stolze Großeltern von fünf Enkelkinder.

Vom Maler zum Bauarbeiter

Ursprünglich erlernte Robert Deutsch den Beruf des Malers. "Mir hat nicht gefallen, dass ich über den Winter stempeln muss, daher sattelte ich um und arbeitete in der Gießerei einer Maschinenfabrik in Andritz." Als die Fabrik 1983 zusperrte, landete er in Wiener Neustad und Wien als Schall-Zimmerer auf dem Bau. "Da ich in der Gießerei das Planlesen gelernt habe, bin ich sogar bis zum Vorarbeiter-Stellvertreter aufgestiegen."

Tägliche Radtouren

Seit 1997 genießt Robert Deutsch seine Pension, von kürzer Treten kann aber keine Rede sein. Er nutzte die neu gewonnene Zeit und sanierte und vergrößerte das komplette Haus. Doch auch die tägliche Garten- und Waldarbeit hält den Jubilar auf Trab. "Bei jeder Gelegenheit schwinge ich mich auf mein Fahrrad, wir haben in der Gemeinde und Umgebung sehr schöne Radwege. Wenn es Zeit und Wetter erlauben, bin ich eigentlich täglich für rund zwei Stunden unerwegs."

Kriegserinnerungen

Obwohl er zu Kriegsbeginn erst 7 Jahre alt war, erinnert er sich noch gut an diese finstere Zeit. "Wir wurden nach Krobotek ausgesiedelt, als wir nachhause kamen, war unser ganzes Haus ausgeplündert." Sein Vater wurde an der Hand verwundet, kehrte aber glücklicherweise 1945 aus dem Krieg zurück.

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