Feuerwehr Mogersdorf Ort feiert 130-Jahre Bestandsjubiläum

Im Jahre 1888 haben ein erhebliches Bedürfnis nach Sicherheit und ein erhöhtes Pflichtbewusstsein, einige Mogersdorfer Männer veranlasst, die Freiwillige Feuerwehr zu gründen. 
Dies war, aus heutiger Sicht gesehen, ein besonders bedeutsamer Akt gewesen, denn die Feuerwehr ist aus dem Leben der Mogersdorfer nicht mehr wegzudenken.

Am Grundsatz und der Grundidee, Menschen in Notlagen zu helfen und vor Schaden zu bewahren, hat sich seit jeher nichts geändert.

130-Jahre im Wandel der Zeit
Angefangen hat damals alles mit einer Handdruckspritze zum Löschen von Bränden.  Im Laufe der Zeit hat man sich immer wieder den technischen Fortschritten angepasst. Mittlerweile besitzt die Feuerwehr alle notwendigen technischen Ausrüstungsstandards einer Stützpunktfeuerwehr. 

Die Feuerwehr verbucht im Jahr zwischen 25 und 35 Einsätze in unterschiedlichsten Bereichen, wie Menschen aus ihrer Notlage zu retten beziehungsweise zu befreien, Gegenstände oder Sachgüter zu bergen oder wie jüngst die Bevölkerung vor Katastrophen durch Klima und Umwelt zu schützen.

Als Ehrengäste geladen waren Landesfeuerwehrkommandant Alois Kögl, Bezirkshauptmann Hermann Prem, Bezirksfeuerwehrkommandant Franz Kropf und sein Stellvertreter Sven Karner sowie Bezirksfeuerwehrinspektor Jochen Illigasch.
Weiters nahmen die Landesabgeordneten Ewald Schnecker und Bernhard Hirczy, Bürgermeister Josef Korpitsch und Vizebürgermeister Wolfgang Deutsch an dem Festakt teil. 
Zu den Jubiläumsgästen gehörten auch Delegationen aus der niederösterreichichen Partnergemeinde Hafnerbach, aus dem deutschen Mockersdorf (Neustadt bei Kulm) und der ungarischen Gemeinde Unterzemming.

Die Jubiläumsfeier hat man auch zum Anlass genommen, um den scheidenden Kommandanten Franz Ehritz zu huldigen. Seit 28 Jahren leitet Ehritz die Geschicke und Belange der Feuerwehr Mogersdorf-Ort, mit Ende des Jahres nimmt er seinen Abschied.