Ponyreitwoche in Neumarkt an der Raab
RC Neumarkt an der Raab - Reiterwoche intensiv
Katja Goess Saurau veranstaltete für 33 JungreiterInnen eine intensive Ponyaktionswoche auf ihren eigenen Reitanlagen. Sie wurde österreichweit ausgeschrieben. Als Seminarleiter wurde der Präsident des österreichischen Ponyverbandes, der Turnierreiter Bernhard Maier gewonnen, als Referenten zugegen waren auch der regierende österreichische Meister im Vielseitigkeitsreiten Harald Ambros und der Westernspezialist Erich Walzl. Johannes Goess Saurau führte selbst Natural Horsemanship vor.
Das Beste war also gerade gut genug für die interessierten JungreiterInnen, die ein dichtes Programm zu absolvieren hatten, das von Pferdepflege, Dressur- und Springtheorien bis ins Spielerische und Abenteuerliche reichte. Geschlafen wurde in den Räumlichkeiten des Schlosses, doch eine Nacht durfte auch auf dem wahrhaft romantischen Schlossgelände unter uralten Bäumen im Zelt verbracht werden. Den Abschluss bildete die Teilnahme an einem Ponyturnier sowie der Erwerb der Reiternadel.
Erich Walzl, Bernhard Maier und Johannes Goess Saurau zeigten Meisterschaft auf ihren Gebieten. Scheinbar mühelos kreiselte der Westernreiter ein führiges Pferd auf der Sandbahn, Bernhard Maier führte seine Ponyspringreiter vor, die bereits einige Erfolge auf Turnieren vorweisen konnten und das gewaltfreie „Pferdeflüstern“ des Hausherrn, Natural Horsemanship genannt, funktionierte ohne Worte und tadellos. Äußerst eindrucksvoll erwiesen sich die Springübungen im Gelände, wo man liegende Baumstämme und andere feste Hindernisse zu überwinden hatte. Die Bewunderung der Jungreiter wurde größer, als es den Journalisten frei stand, sich auf dem Rücken eines, selbstverständlich sehr disziplinierten Turnierpferdes zu setzen.
„Ziel unserer Aktionswoche ist es, die Nachwuchssportler im Springreiten und in der Dressur auszubilden und zu fördern“, sagt Katja Goess Saurau. Johannes Goess Saurau beschäftigt sich auch mit der Pferdezucht. Im Raabtalpony glaubt er ein ideales Pferd „kreiert“ zu haben, das sich für die kommenden Turniere bestens eignen soll. „Es ist die Kreuzung aus einer Dartmoorponymutter mit einem Hochleistungsspringhengst. Daraus kann in wenigen Jahren keine Zuchtlinie entstehen, sondern die Kreuzung muss immer wieder frisch hergestellt werden“.
Als Einstiegsmodell züchtet man in Neumarkt Minishetties, das sind herzigste Kleinpferde bis zu einem Stockmaß von 72 cm. An ihnen können Kinder den respektvollen Umgang mit Pferden relativ gefahrlos erlernen. „Freilich müssen wir Minishetties verkaufen, wir haben 15 Stück und es ist jedes Mal ein Drama, wenn das vorkommt, aber da suchen wir uns den neuen Besitzer schon genau aus, dass wir sicher sind, dass es den kleine gut geht“, bangt Katja Goess Saurau.
Daneben gibt es auch ein Warmblutgestüt, aus dem speziell Springpferde hervorgehen sollen. Eine Reithalle wird im Herbst entstehen.
Bilder: Reiterszenen, Katja Goess Saurau beobachtet gespannt die Reitkünste der JungreiterInnen, Johannes Goess Saurau führt Natural Horsmanship vor, Umgang mit einem Minishetty, Gruppenbild: Bernard Maier, Johanna Sixt, Josefina Goess Saurau, Katja Goess Saurau, Johanna Goess Saurau, Laura Hödl, Johanne Goess Saurau, Josefine Goess Saurau auf dem Pferd.Goess Saurau 5: Bernhard Maier und die Saurauzwillinge Ludovica und Clara mit den 1,15 m hohen Miniponies.Gruppe 2: Bernhard Maier, Katja und Johannes Goess Saurau und beste TurnierreiterInen
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.