Neuer Park für die Pfeilgasse
Zurzeit wird um jeden Zentimeter Freifläche in der Josefstadt gekämpft. Die Grünen wollen den Vorplatz der NMS Pfeilgasse umgestalten. Der Antrag wurde angenommen.
JOSEFSTADT. Mehr Grünraum in der Josefstadt: Zurzeit wird um jeden Zentimeter Freifläche gekämpft. Sei es das Palais Strozzi oder die BVA-Höfe, jeder wünscht sich mehr Grünoasen im Bezirk. Der stellvertretende Bezirksvorsteher Alexander Spritzendorfer (Grüne) sieht im Vorplatz der Schule in der Pfeilgasse eine Möglichkeit, für mehr Grünraum zu sorgen. Derzeit sei der Platz nicht sehr ansprechend. "Vor der Schule sind 24 Parkplätze. Das ist schlecht für die Luft und sehr ansprechend ist es auch nicht", sagt Spritzendorfer. Er ist der Meinung, dass man den Kindern und der gesamten Bevölkerung einen schöneren Start in den Tag bieten sollte. "Der Platz ist zugemüllt und zugeparkt, er schreit förmlich nach einer Umgestaltung."
Antrag angenommen
Der Vorplatz der Schule soll mit dem Lisette-Model-Platz zu einer großen Grünfläche zusammenwachsen. Ein entsprechender Antrag der Grünen wurde in der vergangenen Bezirksvertretungssitzung einstimmig angenommen. "Da müssen wir aber dahinterbleiben. Leider verschwinden manche Anträge in Schubladen", erklärt Spritzendorfer. Er setze sich für eine spürbare und erlebbare Veränderung ein.
Bei der Beseitigung der Parkplätze wird es allerdings pro-blematisch: Die Schule hat die Pflicht, acht Stellplätze zur Verfügung zu stellen. Ganz weg bekommt man sie also nicht. "Es gab bereits Gespräche mit der Direktorin. Viele ihrer Lehrer kommen aus Niederösterreich und brauchen die Parkplätze", sagt Spritzendorfer. So viele Stellplätze seien seiner Ansicht nach im Jahr 2018 aber so oder so nicht mehr angebracht.Auch in den Workshops zur Umgestaltung des Bildungsgrätzels wurden die Parkplätze angesprochen. "Parkplatz? Öffis benutzen", liest man zum Beispiel auf einem der Plakate. Andere sind der Meinung, dass diese gar den ganzen Platz verschandeln würden.
Erste Visualisierungen
Bei den ersten Vorstellungen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Schon jetzt gibt es erste Visualisierungen zur Neugestaltung. "Die sind aber nicht in Stein gemeißelt. Wir hoffen, das Thema wird weiterhin in den Workshops angesprochen und diskutiert", meint Spritzendorfer. So will man eine Lösung finden, mit der die meisten Leute und vor allem die Schüler zufrieden sind.
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