Altersmedizin im Fokus der Kärntner Gesundheitskonferenz
Ein wichtiges Thema der Kärntner Gesundheitskonferenz ist die medizinische Versorgung im Alter.
KÄRNTEN. Am 18. September findet die Kärntner Gesundheitskonferenz im Lakeside Spitz in Klagenfurt statt. Ein besonders wichtiges Thema der Konferenz wird der Umgang der mit der immer älter werdenden Gesellschaft sein.
2020 bereits eine halbe Million Menschen über 80 Jahre
Das Thema Altersmedizin und -versorgung nimmt einen immer wichtigeren Stellenwert in der Medizin und Politik ein. Laut Statistik Austria werden im Jahr 2020 bereits über eine halbe Million Menschen in Österreich über 80 Jahre alt sein. Bis 2050 konnte sich diese Zahl auf über eine Million Menschen verdoppeln.
In Kärnten sind bereits jetzt circa 27 Prozent der Bevölkerung über 60 Jahre alt und auch hier ist die Tendenz steigend. Daher ist es notwenig, dass die Politik vorrausschauend auf das Älterwerden der Gesellschaft reagiert, so Gesundheitsreferentin LHStv. Beate Prettner.
Laut Prettner nimmt Kärnten bereits jetzt eine Vorreiterrolle in der Altersmedizin ein. Dies begründet sie mit dem flächendeckendem Ausbau der stationären geriatrischen Versorgung, sowie dem Modell zu Remobilisation. Letzteres soll dabei helfen, dass ältere Menschen nach einem längeren Krankenhausaufenthalt schneller in ihren gewohnten Alltag und ihr Zuhause zurückkehren können.
Vorträge auf der Gesundheitskonferenz
Dem Aspekt der Remobilisation widmen sich gleich zwei Referenten unter dem Titel "Medizin für ältere Menschen - Luxus oder Notwendigkeit?". Einerseits der Abteilungsvorstand der Akutgeriatrie und Remobilisation am Klinikum Klagenfurt Georg Pinter und der Leiter des Departments für Akutgeriatrie und Remobilisation Walter Müller.
Der Geschäftsführer der Epig GesmbH Graz Wolfgang Habacher erstellte bereits den Bedarfs- und Entwicklungsplan Pflege für Kärnten. Auf der Gesundheitskonferenz wird er zum Thema "Strukturpalnung für eine alternde Gesellschaft" referieren.
Zum Thema Demenz und ihre Auswirkungen für Betroffene und Angehörige wird unter dem Titel "Das Leben ohne das Gestern" es einen Beitrag von Volker Tomantschger geben. Er ist Facharzt für Neurologie und Psychiatrie.
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