SPÖ-Bundesrat: Ana Blatnik wechselt nach Kärnten

Nach 14 Jahren verabschiedet sich Ana Blatnik und  dankt für die Zusammenarbeit | Foto: flickr/klubspö
  • Nach 14 Jahren verabschiedet sich Ana Blatnik und dankt für die Zusammenarbeit
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Nach 14 Jahren verabschiedete sich heute die Kärntner Bundesrätin Ana Blatnik aus dem Bundesrat. Ihre politische Arbeit wird sie aber in Kärnten fortsetzen. In ihrer letzten Rede wies sie noch einmal auf Herausforderungen beim Thema Geschlechtergleichstellung hin. „Gleichstellung zwischen Frauen und Männern bedeutet keine Bevorzugung – sondern ist ein Grundrecht, welches in der Verfassung festgeschrieben ist“, so Blatnik. 

Hälfte aller Frauen arbeiten in Teilzeit 

„Weniger Lohn, weniger Pension. Das führt in die Altersarmut. Ja zur Wahlfreiheit. Doch gerade für Alleinerziehende gibt es keine Wahlfreiheit. Für sie müssen wir die passenden Rahmenbedingungen schaffen“, so Blatnik. Dafür sollen Kinderbetreuungseinrichtungen auch für unter 3-Jährige und Ganztagsschule ausgebaut werden. Es brauche aber auch Maßnahmen zur Partnerschaftlichen Erziehung bei Eltern, die ihre Kinder gemeinsam aufziehen.

Geld in die Hand

„Wenn wir es mit der Frauen- und Familienförderung ernst meinen und glaubwürdig sein wollen bedeutet das, dass wir mehr Geld in die Hand nehmen müssen. Daher irritiert, es mich, dass 500.000 Euro, die letztes Jahr in diesem Bereich aufgestockt wurden, wieder gestrichen worden sind“, so Blatnik. Im Budget würden sich viele Absichten finden, die in keiner Hinsicht budgetär abgesichert seien.

Bundesrat als politische Heimat 

„Ich möchte mich nach 14 Jahren verabschieden und Danke sagen. Danke für die Zusammenarbeit, die auch über die Parteigrenzen hinweg wertschätzend und respektvoll war. Danke, dass ich meine, für mich so wichtige Zweisprachigkeit hier leben durfte. Der Bundesrat ist für mich eine politische Heimat geworden“, sagt Blatnik. 

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