Wohlgenuss für alle Sinne
WARTBERG/ALLHAMING (mach): In Allhaming befindet sich die kleine, aber feine Likörmanufaktur „Ave Vitas“. Beim Eintreten erlebt man eine Symphonie der Farben: Kirschen, Mandel, Chili, Rosenblüten, Ingwer, Fichten-Kiefernadeln, Holler, Pflaumen, Äpfeln, Birnen und Erdbeeren reifen in Behältern aus Glas und Edelstahl zu edlen Likören heran. Beim Öffnen der Gefäße verzaubern die Schärfe von Chilli, die Süße von Kirschen oder der Duft eines harzigen Nadelwaldes die Geruchsnerven.
Blättert man in der Geschichte der Likörherstellung zurück, erfährt man, dass sich nur wenige Eingeweihte hinter verschlossenen Türen mit der Kunst der Likörzubereitung nach alt überlieferten Rezepturen befassten. Die geheimnisumwitterten Rezepturen wurden von einer Generation auf die andere überliefert.
Der Unternehmensberater Karl Kastner, aufgewachsen auf einem Bauernhof in Wartberg/Krems, hat sich dieser Tradition verschrieben. Er wurde von seiner Mutter und Großmutter in die Geheimnisse des Liköransetzens eingeweiht. Ihm ist es wichtig, dass dieses Wissen nicht in Vergessenheit gerät und so tüftelt er in seinem „Geheimlabor“ auf Basis der alten Likörrezepte nach einzigartigen Kreationen. Diesen gibt er bis zu einem Jahr Zeit zum Reifen, dann prüft er akribisch Geruch, Geschmack und Aussehen. „Durch meine Abstammung von einem Bauernhof lernte ich bereits von Kindheit an viel über die Herstellung von Lebensmitteln und die Zusammenhänge in der Natur“, so Kastner. Auf Natürlichkeit legt er besonderen Wert: Er verzichtet in seiner Manufaktur völlig auf Aroma- und Farbstoffe, er nimmt und verarbeitet nur, was die Natur bietet – Früchte, Kräuter und Gewürze.
In seinem Ein-Mann-Unternehmen entsteht alles in echter Handarbeit, vom Ansetzen der Rohstoffe in Alkoholdestillat bis zum Abfüllen und Etikettieren der Flaschen. Seine Kreativität und Liebe fürs Detail spiegeln sich auch in den optisch ansprechenden Etiketten und an italienische Opern erinnernde Namen wie Dolce Fantasia, La Passione, Melodia dello Spirito und Sinfonia Rossa wider.
"Im Mittelalter galten Liköre als Lebenselixiere"
„Mit Likör verbindet man ja in der Regel einen süßen Geschmack und mit Schnaps oft ein scharfes Brennen“, sagt Kastner „bei meinen Likören ist es wichtig, dass der Geschmack der Zutaten und Früchte im Vordergrund steht und nicht die Süße, dass die Liköre beim Trinken wärmen, aber nicht brennen“.
Mit seinen außergewöhnlichen Likörspezialitäten belegte er beim renommierten OÖ. Handwerkspreis 2011 in der Kategorie Lebensmitteln/Natur und Gesundheit den ausgezeichneten 2. Platz. Derzeit strebt Karl Kastner die Biozertifizierung seiner Liköre an.
Wer nun auf den Geschmack gekommen ist und Auge, Nase und Gaumen einen Genuss bereiten möchte, kann die Produkte direkt bei der Likörmanufaktur Kastner www.ave-vitas.at beziehen.
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