50 Prozent mehr Blutspender im Bezirk

Blutspenden: Täglich sind in Oberösterreich vier Teams der Blutzentrale in den Gemeinden unterwegs. | Foto: Gina Sanders/Fotolia
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BEZIRK (sta). Nach 1.313 Spenden im Jahr 2016, konnten 2017 bereits 2.024 Blutspenden gewonnen werden. Das ist eine beachtliche Zunahme von mehr als 50 Prozent.
"Diese erfreuliche Entwicklung ist auch darauf zurückzuführen, dass wir mehr Blutspendeaktionen, als noch im Jahr zuvor, hatten. Das gespendete Blut kann bei Behandlungen oder Akutsituationen das Leben anderer retten. Eine kleine Spende bewirkt hier Großes", sagt Rot Kreuz- Bezirksgeschäftsleiter Alexander Kaineder. Engpässe gibt es laut Kaineder derzeit bei den Blutgruppen A negativ und AB negativ. "Wir organisieren auch gerne eigene Blutspendeaktionen in Firmen, wenn das gewünscht wird", so Kaineder.
Im Vorjahr wurden im Kirchdorfer Krankenhaus knapp 800 Blutkonserven transfundiert.

Maria Schnellberger, Leiterin des Blutdepots, sagt: "Vor allem nach Unfällen kann die Blutspende von Freiwilligen für die Patienten lebensrettend sein. Wir haben ständig rund 20 Blutkonserven im Depot. Die meisten Blutkonserven werden von der Blutgruppe 0 benötigt, dicht gefolgt von Konserven der Blutgruppe A." Am wenigsten wird die Blutgruppe AB benötigt - das entspricht der Blutgruppenverteilung der Bevölkerung.

Das Verabreichen von Blut ist dann erforderlich, wenn die Durchblutung lebenswichtiger Organe nicht mehr gewährleistet ist. Das kann bei schweren Operationen, Krankheiten oder auch unfallbedingten Verletzungen der Fall sein. "Die Voraussetzungen für die Gabe einer Konserve sind in den vergangenen Jahren sehr viel strenger geworden. Generell wird aber natürlich versucht, so wenig wie möglich zu verabreichen. Das hat verschiedene Gründe, unter anderem auch deshalb, da auch die Übertragung einer Krankheit nie zur Gänze ausgeschlossen werden kann."

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