kalkalpen.wild: "Mehr Natur geht nicht"

Franz Kettenhummer (li.) und Christoph Nitsch | Foto: Auer
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MOLLN (wey). Unternehmerische Ideen, die sich positiv auf die Nationalpark-Kalkalpen-Region auswirken und gleichzeitig ihre Ressourcen kreativ nutzen, standen beim Ideencontest "Vielfalter" im Zentrum.

Den zweiten Platz gewann das Projekt "kalkalpen.wild". Christoph Nitsch, Franz Kettenhummer und Monika Lindbichler-Sohneg wollen heimisches Wildfleisch zur Premiummarke aufbauen. kalkalpen.wild zeichnet sich durch zwei Besonderheiten aus, wie Christoph Nitsch erklärt: "Wildtiere in der Region in und um den Nationalpark Kalkalpen leben in einem außergewöhnlichen Lebensraum und kommen in der Regel nicht in Kontakt mit den in der Landwirtschaft großflächig eingesetzten Spritzmitteln. Das Wildfleisch ist daher äußerst naturbelassen." Die zweite Besonderheit: Die Tiere werden ausnahmslos mit bleifreier Munition erlegt. „Damit wird nicht nur die Natur geschont, sondern auch Bleirückstände im Fleisch sind damit ausgeschlossen. Im Nationalpark wird deshalb seit 2012 ausschließlich bleifreie Munition verwendet“, sagt Franz Kettenhummer, der selbst passionierter Jäger ist. „Die Bundesforste haben dazu lange Versuchsreihen gemacht. Wir sind überzeugt, dass es mittlerweile nichts mehr gibt, was bleihaltige Munition für die Jagd notwendig macht.“

Wert und Qualität steigern
Das bleifreie Schießen wäre eine Win-Win-Situation auch für Jäger außerhalb des Schutzgebietes und Konsumenten. „Für mich ist das Wild aus seinem natürlichen Lebensraum eines der hochwertigsten Produkte, das ich mir denken kann. Man kann es mit gutem Gewissen genießen und sollte es viel mehr schätzen“, sagt Christoph Nitsch. „Es passt nicht, dass es für dieses hochwertige Fleisch auf dem Markt keine Differenzierung gibt. Wir wollen den Konsumenten die Möglichkeit geben, sich bewusst für diese Kostbarkeit aus unserer herausragenden Region zu entscheiden. Mehr Natur geht nicht.“

In Kürze kann man das Fleisch auf nahgenuss.at vorbestellen.

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