Weltnichtrauchertag: 1/4 raucht immer noch
(lug). Am 31. Mai jährt sich der Weltnichtrauchertag und gilt als Anstoß für alle Raucher mit der gesundheitsschädigenden Angewohnheit aufzuhören. Mittlerweile ist weltweit bekannt, dass Rauchen unserem Körper schadet, aber auch unsere Mitmenschen sind durch Passivrauch betroffen. Laut der Statistik Austria sind die Prozentzahlen der rauchenden Männer seit 1972 deutlich gesunken, die der Frauen jedoch gestiegen. Heute raucht im Schnitt jeder vierte Österreicher, jeder dritte ist dem Passivrauchen ausgesetzt. Weil besonders viele Minderjährige häufig zur Zigarette greifen ist Österreich der „Europameister“ beim Rauchen unter 18. Ein Grund dafür könnten die österreichischen Raucherbestimmungen sein, die es Jugendlichen leicht ermöglicht an Zigaretten zu gelangen. Eine Änderung ist in Sicht, bereits Mitte 2018 soll man als 16-Jähriger keine „Tschick“ mehr auf legalem Weg in der Trafik beziehen können.
Folgen für die Umwelt
Vielen Rauchern ist nicht bewusst, wie sehr Zigarettenstummel und Zigarettenfilter der Umwelt schaden. Bis sich eine Zigarette vollständig zersetzt hat können Jahrzehnte oder sogar mehrere Jahrhunderte vergehen. Gelangen die toxischen und karzinogenen Stoffe von Zigaretten, die während des Verbrennens des Tabaks entstehen ins Wasser sind Fische die „ersten Opfer“ und verenden. Auch Vögel und andere Tiere sind von den „Überbleibseln“ betroffen, für sie kann das Verschlingen eines Zigarettenfilters ebenso tödliche Folgen haben.
Ärzte legen Rauchern nahe aufzuhören oder die tägliche Anzahl an Zigaretten zu minimieren, da Lungenkrebs, Raucherbein und schlechte Haut mögliche Auswirkungen sein können. Wer den Entschluss fasst aufzuhören, sollte sich bei seinem Hausarzt informieren und beraten lassen. Denn nicht alle schaffen den Schritt zu einem rauchfreien Leben ohne professioneller Hilfe.
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