Seit 6 Jahren gelber Engel

Georg R. mit dem ÖAMTC Mobil.
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Die ÖAMTC Pannenhilfe ist unter der Notrufnummer 120 in ganz Österreich erreichbar.

Georg R. ist seit 6 Jahren beim ÖAMTC als Pannenhelfer am Stützpunkt Micheldorf im Einsatz. Mit seiner bisherigen Erfahrung versucht der gelernte KFZ-Mechaniker jedem so gut es gut zu helfen, der unfreiwillig auf der Straße mit seinem Fahrzeug zu stehen kommt. Auch die Mithilfe im Innendienst zählt zu seinen Aufgaben. Das Einsatzgebiet für den Stützpunkt reicht vom Bezirk Kirchdorf bis zur Aushilfe in den angrenzenden Bezirken, Wels-Land, Steyr-Einzugsgebiet und Gmunden. Die Einsatzzentrale in Linz koordiniert den Raum Oberösterreich und Salzburg. Die beiden Fahrzeuge in Micheldorf werden zum Großteil selbst in Schuss gehalten.

„In jeder Schicht, welche 12 Stunden dauert, kommt man in etwa auf 6-15 Einsätze. Im Winter können es auch ein paar mehr sein. Meistens fährt man dann in Richtung der Skigebiete nach Hinterstoder oder Spital am Pyhrn, wo die abgestellten Fahrzeuge aufgrund der niedrigen Temperaturen oftmals nicht mehr anspringen.“

Georg R., ÖAMTC-Pannenhelfer am Stützpunkt Micheldorf

Neben Startschwierigkeiten zählen auch eingefahrene Nägel in den Reifen oder Elektronikprobleme zu häufigen Einsatzgründen. Auch falscher Sprit in den Tanks oder gänzlich leere Tanks sind keine Seltenheit. Die häufigsten Einsätze im Jahr 2017 musste der Pannendienst laut Statistik aber aufgrund von Motorproblemen oder leeren Batterien absolvieren. Auch eingesperrte Schlüssel in den Fahrzeugen kommen immer wieder vor. Die Auftragserteilung aus Linz erfolgt über GPS-Signal. Die Einsätze erscheinen auf dem Monitor mit ein paar Eckdaten. Im Schnitt erreicht der Pannendienst nach etwa 31 bis 32 Minuten das Einsatzziel, je nachdem wo sich das Fahrzeug momentan aufhält.

„Natürlich sind wir immer stets bemüht so rasch als möglich zu den Menschen zu kommen die mit ihrem Fahrzeug auf der Strecke geblieben sind. Dabei spielt vor allem der aktuelle Standort eine entscheidende Rolle. Wenn ich mit dem Einsatzfahrzeug beispielsweise gerade in Spital am Pyhrn stehe, wird es nicht möglich sein in 20 Minuten nach Kremsmünster zu kommen. Bei den Ausfahrten gibt es auch viele schöne Momente. Einmal wurde ich zur Tunnelkette Klaus gerufen. Eine ältere Dame ist im Tunnel mit ihrem Fahrzeug zum Stehen gekommen. Dabei konnte sie sich noch in die Pannenbucht retten. Als ich dort eintraf, kam mir die Frau völlig aufgebracht entgegen und umarmte mich. So froh war sie um meine Hilfe. Das ist natürlich ein schöner Moment wenn man um die Wertschätzung der Arbeit weiß. Selbst bei einfachen Routineeinsätzen wie Batteriewechsel, der Pannendienst führt fünf verschiedene Batterien mit sich, sind die Leute sehr freundlich. Ich würde sagen der Großteil schätzt die Arbeit, welche wir verrichten, aber es gibt auch Ausnahmen bei denen die Nerven auf die Probe gestellt werden.“

Neben den fachlichen Kompetenzen welche ein KFZ Mechaniker mit sich bringen muss, zählt auch die menschliche Komponente.
Ein paar Tipps bei einer Panne vom ÖAMTC: Ruhe bewahren, Unfallstelle absichern, bzw. wenn möglich das Fahrzeug sicher abstellen. Geben Sie uns den genauen Standort Ihres Fahrzeugs bekannt (Bundesland, Stadt, Straße und Hausnummer bzw. Quergasse). Sagen Sie uns, welches Problem Sie mit Ihrem Fahrzeug haben (Reifenpanne, Starthilfe oder Unfall).

Wo: ÖAMTC Stützpunkt, R. Burgholzerstraße 3, 4563 Micheldorf in Oberösterreich auf Karte anzeigen
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Foto: Cityfoto
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