Standort macht sich zukunftsfit
Bei Haidlmair ist die Digitalisierung angekommen.- Foto: dataformers
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Digitalisierung und der Fachkräftemangel als zentrale Themen
BEZIRK (sta). Bereits im Vorjahr wurde ein Standortentwicklungsprozess für den Bezirk Kirchdorf gestartet. Dabei machen sich Wirtschaftskammer und Unternehmer gemeinsam Gedanken über regionale, wirtschaftliche Rahmenbedingungen in der Zukunft. Vor allem zwei große Themen beschäftigen derzeit die WKO: Mitarbeiter und Digitalisierung. "Es wird künftig wichtig sein, den Bezirk Kirchdorf weit über die Grenzen hinaus als attraktive Arbeits- und Wohnregion zu positionieren", sagt WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller. "Viele Menschen arbeiten in den Bereichen Metall und Kunststoff – das ist unser wirtschaftlicher Schwerpunkt. Hier haben wir auch Unternehmen mit Weltruf. Wir müssen schauen, dass hier in Zukunft eine moderne Ausbildung vor Ort angeboten werden kann. Das ist ein wichtiger Faktor, damit sich junge Familien ansiedeln und um junge Menschen in der Region zu halten. Letztendlich hängt auch davon die Zukunft unseres Lebens- und Wirtschaftsstandortes ab."
Die Digitalisierung macht auch vor den Betrieben in Kirchdorf nicht halt. "Hier sind wir gefordert, der Trend wird sich weiter fortsetzen", so Aitzetmüller. Digitalisierung in den Produktionshallen wird zum Standard. So wird etwa bei der Firma Haidlmair schon länger an Digitalisierungsprojekten, etwa für die Bereiche Marketing, Logistik oder Qualitätsmanagement gearbeitet. Der Nußbacher Werkzeugbauer gilt als Vorreiter in Sachen Digitalisierung. "Aber auch kleinere Betriebe müssen in Zukunft dem Thema noch mehr Beachtung schenken, um wettbewerbsfähig zu bleiben", ist Aitzetmüller überzeugt.
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