Brandlegungsserie in Erpfendorf wurde geklärt

Der Brand bei einem Bauernhof in Erpfendorf war der größte Schadensfall der Serie. | Foto: ZOOM_Tirol
  • Der Brand bei einem Bauernhof in Erpfendorf war der größte Schadensfall der Serie.
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ERPFENDORF (niko). Nachdem er bereits am 13. Juli nach einer Zündelei vernommen wurde, ist ein 17-jähriger Tatverdächtiger aus Erpfendorf am 18. Juli über über gerichtlich bewilligte Anordnung der Staatsanwaltschaft von Beamten des LKA festgenommen und nochmals zur Brandlegungsserie in Erpfendorf im Beisein seines Anwaltes und einer Vertrauensperson befragt worden.

Bei der Einvernahme gestand der Beschuldigte, im Zeitraum von 1. Juni bis 13. Juli insgesamt vier Brandstiftungen sowie drei Sachbeschädigungen durch Brandlegung begangen zu haben. Durch die Taten ist ein Gesamtschaden von mehreren hunderttausend Euro entstanden.

"Zum Motiv konnte der 17-Jährige, der auch Feuerwehr-Mitglied ist, keine genauen Angaben machen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kann aber ausgeschlossen werden, dass sich die Taten gezielt gegen bestimmte Personen oder Firmen gerichtet haben. Die Auswahl der Tatobjekte dürfte – soweit das derzeitige Ermittlungsergebnis - spontan und ohne konkreten Hintergrund erfolgt sein", so Christoph Hundertpfund, stv. Leiter des LKA.

Der diensthabende Staatsanwalt hat die Einlieferung des Beschuldigten in die Juszizanstalt (JA) Innsbruck angeordnet und die Verhängung der U-Haft beantragt. Der Festgenommene wurde noch in den Abendstunden des 18. Juli in die JA Innsbruck überstellt.

Die Brandserie hatte Erpfendorf und die ganze Region in Unruhe und Schrecken versetzt. Besonders schlimm war die Brandlegung bei einem Bauernhof (wir berichteten ausführlich). Dabei hatte es auch Verletzte gegeben. Drei Mal war die Fa. Steinbacher von Brandlegungen betroffen; dazu kamen Zündeleien in Wald & Wiese.
Nun atmet man auf, zeigt sich jedoch auch erschüttert von den Taten eines jungen Mannes aus dem Dorf.

Eine Glosse/Meinung dazu finden Sie hier.

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