Sozialzentrum ist auf Schiene

HOPFGARTEN/ITTER (niko). Wie berichtet machen die Gemeinden Hopfgarten und Itter beim Bau des neuen Sozialzentrums (zo Pflegebetten, Räume für den Sozialsprengel) gemeinsame Sache. Im Frühjahr 2019 soll der Baubeginn erfolgen. Das bisherige Alten- und Pflegeheim soll für seniorengerechtes Wohnen adaptiert werden.

Am 22. März wurden die Ergebnisse des anonymen Architektenwettbewerbs präsentiert, bei dem es 27 Einreichungen gab. Die Jury kürte das Grazer Bür MA-Quadrat (Arch. Anton Mariacher) zum Sieger. "Mit dem Architekt geht es nun in die Detailverhandlungen und -planungen", so Bgm. Paul Sieberer. Der Hopfgartner Ortschef betonte ebenso wie sein Itterer Kollege Josef Kahn die gute Zusammenarbeit der Gemeinden und auch im Planungsverband 31 und im Bezirk. Es wurden bereits mehrere Sozialprojekte gemeinsam umgesetzt (Kümmerer, Kurzzeitpflege, Tagesbetreuung, Demenzstation etc.).

"Gemeinsam mit Itter haben wir eine Neuausrichtung im Heimbereich beschlossen; im neuen Sozialzentrum wird das Modell 'Hausgemeinschaft' umgesetzt – 13 - 15 Personen, gemeinsame Wohn-/Kochbereiche, Einzelzimmer, Alltagsmanager, Pflege etc. – die Bewohner sollen sich 'daheim' fühlen", so Sieberer.

Das Siegerprojekt ist zweigeschoßig, dem 9.000-m2-Grundstück an der Ache am Zipfstallfeld angepasst, weist hohe Durchlässigkeit und Durchblicke auf und gliedert sich in drei Bauteile, wie Bruno Schwamberger, der den Wettbewerb begleitete, erklärte. "Wir schaffen nicht nur Innen- sondern auch Außenräume und passen den Bau an die Nachbarbebauung an", so Arch. Margreiter.

Die Kosten des Projekts seien zum derzeitigen Zeitpunkt nicht seriös bezifferbar, da nun erst die Detailplanung erfolgen müsse, so Sieberer.