Vision „Klobensteinschlucht“ geht in die Endphase

die drei Projektbetreiber, Gerd ERharter (TVB), Elfie Bachmann (Schleching), Reinhold Flörl (Kössen)
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  • die drei Projektbetreiber, Gerd ERharter (TVB), Elfie Bachmann (Schleching), Reinhold Flörl (Kössen)
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KÖSSEN (jom). 2016 haben sich die Gemeinden Kössen und Schleching gemeinsam mit dem TVB Kaiserwinkl entschlossen, die Klobensteinschlucht aufzuwerten und eine überregionale bedeutsame wandertouristische Infrastruktur zu schaffen. Nach zwei Jahren der Ideensammlung und Ausarbeitung, Detailplanungen und Bewilligungsverfahren, gefördert über ein Interreg-Bayern-Österreich-Kleinprojekt, steht das Vorhaben nun kurz vor der Umsetzung.
Am vergangen Montag präsentierten die drei Projektbetreiber, TVB Obmann Gerd Erharter, Kössens Bürgermeister Reinhold Flörl und mit der Vizebürgermeisterin von Schleching Elfie Bachmann im Rahmen einer Pressekonferenz das Projekt „Schmugglerweg-Klobensteinschlucht“. "Am 1. Dezember erhielten wird die behördliche Genehmigung. Wir starten jetzt mit den Ausschreibungen und zum Projektmanagement, damit wir 2018 mit dem ersten Bauabschnitt beginnen können", so Erharter. " Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf1.3 Mio Euro und werden mit 75 % von der Interreg (EU-Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) gefördert, deren Zusage wir ebenfalls schon haben. Weitere Förderungen werden eingereicht, den Rest werden wir uns Dritteln", so Erharter weiter. Die beiden Bürgermeister Reinhold Flörl (Kössen) und Elfriede Bachmann (Schleching) freuen sich ebenfalls über die Zusammenarbeit über die Grenzen, auch von Seiten der Bevölkerung komme ein breites und positives Entgegenkommen.

Von Zentrum zu Zentrum

Das Projekt „Klobensteinschlucht“ wurde vom Planungsbüro REVITAL Integrative Naturraumplanung intensiv ausgearbeitet und fertiggestellt. Verena Hochenwarter (REVITAL) erklärt die Details des Projektes: Ein 8 Km langer Wanderweg verbindet Kössen mit Schleching, von Zentrum zu Zentrum. Die Wegführung auf Tiroler Seite entspricht jener des derzeitigen Schmugglerweges, auf Bayrischer Seite verläuft der Weg künftig näher an der Tiroler Ache. Zugänge zum Fluss mit Rastplätzen können das Gewässer für Wanderer besser erlebbar machen. Ein geplanter Panoramasteg, eine Aussichtsplattform und eine zweite Hängebrücke im Bereich des Entenloches können spektakuläre Einblicke in die Klobensteinschlucht mit ihren Gletschertöpfen bieten. Die Wallfahrtskirche Maria Klobenstein erfreut sich seit jeher großer Beliebtheit, Bittgänge und Wallfahrten sind seit langem üblich. Mit der Genehmigung dieses Großprojektes durch die Interreg Förderstelle, sollen die geplanten Maßnahmen innerhalb der nächsten drei Jahre umgesetzt werden, so die Betreiber.

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