183 Beanstandungen bei Motorrad-Kontrollen
Schwerpunkteinsätze der Polizei in Bezirken Kitzbühel und Reutte
BEZIRK KITZBÜHEL/REUTTE (niko). Im heurigen Jahr gab es bereits eine Reihe von schweren Motorradunfällen, vier Biker und eine Bikerin verunglückten auf Tirols Straßen tödlich.
Nicht angepasste Geschwindigkeit, gefährliches Überholen, zu geringer Abstand zum Vorausfahrzeug, Unachtsamkeit und Fahrfehler sind die häufigsten Unfallursachen. Immer wieder kommt es aber auch vor, dass andere Fahrzeuglenker Motorradfahrer übersehen und ihnen den Vorrang nehmen.
Am 14. und 15. Juli fanden in den Bezirken Kitzbühel und Reutte Schwerpunkteinsätze zum Motorradverkehr statt. Beim überwiegenden Teil der Lenken wurde "diszipliniertes Fahrverhalten festgestellt, es waren aber doch etliche Übertretungen zu ahnden", so Günther Salzmann (Kdt. LVA). Zudem gab es mehrere schwere Motorradunfälle.
Überwachungsergebnisse:
Die Mehrzahl der Delikte betraf Geschwindigkeitsüberschreitungen. Darüber hinaus waren das Überfahren von Sperrlinien, die Missachtung von Überholverboten oder das Kurvenschneiden und diverse sonstige Delikte festzustellen.
> 149 Geschwindigkeitsdelikte
> 34 sonstige Delikte
> Gesamt: 183 beanstandete MR-Lenker
Besonderheiten:
> 34 Lärmmessungen führten zu 10 Anzeigen mit 3 Kennzeichenabnahmen;
> Zwei MR-Lenker mit 132 bzw. 123 km/h in einer 50 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung im Bezirk Kitzbühel;
> ein ausländischer Lenker wies bei einem Alkomattest einen Wert von 0,5 Promille auf – es wurde eine Sicherheitsleistung von 250 € eingehoben und die Anzeige an die BH Kitzbühel erstattet.
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