Wohnungsvergabe als Gemeinderats-Streitpunkt
KITZBÜHEL. Kontroversiell diskutiert wurde eine Wohnungsvergabe im Kitzbüheler Gemeinderat. Im Normalfall werden die Vergaben im Wohnungsausschuss (Vorsitz GR Hedi Haidegger) beraten und beschlossen und dann im Gemeinderat (meist ohne Diskussion) genehmigt.
GR Marielle Haidacher (UK) hatte die Vergabe einer Wohnung an eine Frau aus Reith vorgeschlagen; diese sei im Ausschuss bereits vor längerem beschlossen, dann aber rückgängig gemacht worden. Zwischen der Wohnungswerberin und der Gemeinderätin besteht ein Verwandtschaftsverhältnis. Haidacher hatte sich daher im Ausschuss der Stimme enthalten, den Antrag trotzdem in den Gemeinderat gebracht.
Im Ausschuss sei man früher von falschen Annahmen ausgegangen; bei erneuter Behandlung sei klar gewesen, dass die Werberin über zu wenig Punkte bei den Vergabekriterien verfügte, der Antrag daher abzulehnen sei, wie von Referentin Haidegger und auch Vize-Bgm. Gerhard Eilenberger erklärt wurde.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.