Bronze strahlte für Landi wie Gold...

10.02.2018, Pyeongchang, Korea (KOR):
Jakov Fak (SLO), Johannes Thingnes Boe (NOR), Dominik Landertinger (AUT), (l-r) - XXIII. Olympic Winter Games Pyeongchang 2018, biathlon, medals, Pyeongchang (KOR). www.nordicfocus.com. © Modica/NordicFocus. Every downloaded picture is fee-liable. | Foto: Nordic Focus
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    Jakov Fak (SLO), Johannes Thingnes Boe (NOR), Dominik Landertinger (AUT), (l-r) - XXIII. Olympic Winter Games Pyeongchang 2018, biathlon, medals, Pyeongchang (KOR). www.nordicfocus.com. © Modica/NordicFocus. Every downloaded picture is fee-liable.
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HOCHFILZEN/REITH/SÜDKOREA (red.). Was für eine Geschichte: Dominik Landertinger, der nach einer Operation erst spät in die Saison eingestiegen ist, läuft zur Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen.

Landertinger (Hochfilzen) lief im 20-km-Einzelbewerb ein famoses Rennen und eroberte die Bronzemedaille. Eine exquisite, fehlerfreie Schießleistung krönte der Biathlet mit einer Top-Darbietung in der Loipe – und es passierte das, was man noch vor kurzem nicht für möglich gehalten hätte: Der Tiroler musste nur dem bisherigen Superstar der Saison, Johannes Thingnes Bö aus Norwegen und dem vor allem im Finish entfesselt laufenden Slowaken Jakov Fak den Vortritt lassen. Die Bronzemedaille wird dadurch aufgewertet, dass sich Landertinger im September 2017 einer Bandscheibenoperation unterziehen musste, erst im Dezember wieder ins Biathlon-Geschehen eingreifen konnte.

Dritte Medaille

Es war bereits die dritte olympische Medaille nach Silber bzw. Bronze in Vancouver und in Sotschi. Wenn auch der Abstand mit 12 bzw. 5 Sekunden zu Gold und Silber sehr knapp war: Dominik hat diese beiden Medaillen nicht verloren, sondern Bronze gewonnen!
"Ich bin überwältigt und kann es wirklich noch nicht ganz realisieren. Die letzen Monate waren echt hart und ich hatte nach meiner Operation extrem zu kämpfen, um wieder den Anschluss zu finden. Ich war ehrlich gesagt nach den letzten beiden Rennen hier schon ein wenig verzweifelt, weil es einfach nicht laufen wollte. Die Bronzemedaille ist jetzt einfach Wahnsinn und glänzt für mich wie Gold. Danke an mein gesamtes Team und alle, die immer hinter mir stehen und an mich glauben."

Lisa hintennach

Für Lisa Hauser (Reith, K.S.C.) lief es im Einzelrennen ganz anders. Mit drei Schießfehlern belegte sie als beste ÖSV-Athletin den 41. Rang (+4:28,2). "Es ist schwer; in der Loipe habe ich mich gut gefühlt, die Fehler beim Schießen waren schade; leider ist kein besseres Resultat gelungen", so die enttäuschte Biathletin lt. LAOLA.at

Fotos: GEPA, Nordic Focus, smpr.at, Spieß/tirolfoto

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