Schmerzvolle Olympia-Premiere für Manuel Feller

Dominik Landertinger 12. im Massenstart. | Foto: Nordic Fokus
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FIEBERBRUNN/HOCHFILZEN/PYEYONGCHANG (niko). Für Manuel Feller schmerzt das Ergebnis seines Olympia-Debüts doppelt: Nach starker Fahrt am Weg zur Bestzeit im ersten Druchgang stürzte der Fieberbrunner im Riesenslalom wenige Meter vor dem Ziel und zog sich ein Schleudertrauma und eine geprellte Schulter zu.
Der PillerseeTaler Biathlet Dominik Landertinger zeigte indes, nach dem Gewinn der Bronzemedaille im Einzelbewerb, auch im Massenstart mit Rang zwölf ein starkes Rennen.

Feller hatte bei seinem ersten Antreten bei Olympischen Spielen alles auf eine Karte gesetzt – unbelohnt. Nachdem er mit einer Fabelfahrt im oberen Streckenabschnitt auf dem Weg Richtung Zwischenbestzeit gelegen war, hatte er beim vorletzten Schwung zu viel Speed, konnte das darauffolgende Tor nicht mehr korrekt passieren und kam zu Sturz. Das Rennen endete für den 25-Jährigen in der Streckenbegrenzun: nicht nur für Feller selbst, auch für seine angereiste Familie und die ÖSV-Betreuung ein Schockmoment. Es war der erste Ausfall im Riesenslalom in dieser Saison. Zuvor hatte Feller alle Weltcup-Rennen 2017/18 dieser Disziplin in den Top-8 beendet.

Doppelt schmerzhaft für den Fieberbrunner: Nicht nur, dass er mit seiner starken Fahrt die Chance auf eine Medaille gewahrt hätte, nach eingehender Untersuchung diagnostizierten die Ärzte auch ein Schleudertrauma an der Halswirbelsäule und eine Prellung der linken Schulter. Bis zum Olympischen Slalom am Donnerstag will Feller aber mit intensiver Physiotherapie wieder auf Kurs sein.

Landi Zwölfter

Nach einem herausragenden Einzelbewerb (S. 62/63) ging es fürLandertinger am Sonntag auch im Olympia-Massenstart um die Medaillen. „Das wird extrem zach“, so der 29-Jährige vor dem Start. Und er sollte Recht behalten. In einem starken und dichten Teilnehmerfeld konnte Landi am Schießstand mit lediglich einem Fehler überzeugen. Wie auch in den Rennen zuvor fehlten ihm auf der Loipe aber die letzten Körner. Am Ende reichte es für Platz zwölf. „Das Rennen war gut. Beim Schießen bin ich super durchgekommen, und auch in der Loipe ist ein Aufwärtstrend erkennbar“, zeigte sich Landertinger zufrieden. Auch mit einer fehlerfreien Schießeinlage wären die Medaillen an diesem Tag nicht zu greifen gewesen: „Die vorne waren einfach zu stark“.
Der Fokus richtete sich auf den Staffelbewerb (23. 2., 12.15 Uhr).

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