Zahl der Pleiten war stark rückläufig
Laut Creditreform Insolvenzstatistik weniger Konkurse im 1. Quartal
WIEN/TIROL/BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Die Zahlen der Creditreform Firmeninsolvenzstatistik für das 1. Quartal 2017 zeigen eine mögliche Trendumkehr der Entwicklung des vergangenen Jahres: Die Unternehmensinsolvenzen sind in den ersten drei Monaten um 5,3 % auf 1.364 Verfahren gesunken. Die Anzahl an eröffneten Verfahren ging dabei um 3,5 % zurück. In 519 Fällen (–8 %) wurden die Insolvenzanträge mangels kostendeckenden Vermögen abgewiesen.
In Tirol wurden mit 79 Insolvenzen um elf bzw. 12,2 % weniger Fälle registriert. Im Bezirk Kitzbühel kam es sogar zu einem Rückgang der Zahl der Konkursfälle von 44,4 % (von neun auf fünf).
Auch weniger Privatpleiten
Auch im Privatbereich gab es im 1. Quartal eine stark rückläufige Entwicklung bei den Schuldenregulierungsverfahren. Die „Privatkonkurse“ sind in den ersten drei Monaten um 14 % auf 1.996 Verfahren zurückgegangen. Die Zahl der eröffneten Schuldenregulierungsverfahren ist dabei um 17,4 % auf 1.710 Insolvenzen gesunken, die mangels Vermögen abgewiesenen Insolvenzanträge sind um 13 % auf 286 Verfahren gestiegen.
Tirolweit sank die Zahl der Privatpleiten um 27.2 % von 173 auf 126 Fälle. Im Bezirk reduzierte sich die Zahl von zehn auf sechs (–40 %).
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