Nach offenem Brief: Techelsberger Pfarrer legt Leitung seiner Pfarren zurück
Techelsbergerin spricht in offenem Brief an alle Gemeindebürger von groben Verfehlungen des Pfarrers. Gestern Abend trat er auch als Dechant-Stellvertreter zurück.
TECHELSBERG. Wegen dem "Verlust der Vertrauensbasis mit Teilen der Pfarrgemeinde" legte gestern, Dienstag, Alexander Miklau die Leitung seiner Pfarren St. Martin am Techelsberg, Augsdorf und Kranzlhofen zurück und trat auch als Dechant-Stellvertreter des Dekanates Klagenfurt Land zurück.
Der Hintergrund: ein offener Brief eines Mitglieds der Pfarre an alle Gemeindebürger in Techelsberg. Darin und auf einer von ihr gestalteten Homepage spricht die Frau von ihr bekannten groben Verfehlungen des Pfarrers. Alle Beschwerden seien der Diözese vorgelegt worden, es folgten Gespräche mit Bischof Alois Schwarz. Einer angebotenen Aussprache oder Wiedergutmachung sei Miklau nicht nachgekommen.
Viel Zuspruch
Aufgrund des Rücktritts wird die Techelsbergerin die Homepage löschen. Sie schreibt: "Die unzähligen persönlichen Gespräche, Telefonate, WhatsApp und E-Mails von Ihnen haben mich absolut bestärkt und mir gezeigt, dass es der richtige Weg war, den ich gegangen bin."
Laut Generalvikar Engelbert Guggenberger werden die Aufgaben Miklaus zu Weihnachten von Priestern aus Klagenfurt übernommen. Mit 1. Jänner soll die Seelsorge in den Pfarren neu geregelt werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.