Indoor-Spielplatz für Klagenfurt ab Mitte August: Nimmerland eröffnet gegebüber Rutar-Center
Natascha Pössenbacher und Martina Kohlberger errichten gerade ein "Nimmerland" zum spielen, träumen und austoben.
KLAGENFURT (vep). Im Februar berichtete die WOCHE bereits über die Pläne der beiden Klagenfurterinnen Natascha Pössenbacher und Martina Kohlberger, in der Landeshauptstadt den ersten Indoorspielplatz samt Eltern-Kind-Café zu eröffnen. Nun ist es soweit: Der Standort wurde fixiert, alle behördlichen Genehmigungen sind endlich da, nun wird im großen Stil umgebaut.
Mitte August Eröffnung geplant
Gegenüber vom Rutar-Center neben Pagro und Gusto Italia entsteht nun auf 400 Quadratmetern das "Nimmerland". "Denn erwachsen werden wir später", schmunzelt Pössenbacher und gibt damit das Motto preis. Um rund 80.000 Euro bauen sie und Kohlberger nun das Gebäude komplett neu aus und schaffen einen Raum zum Spielen, Träumen, Entspannen und Kreativ-sein; ein Nimmerland eben. "Bereits Mitte August wollen wir eröffnen, sofern nun alles klappt, wie geplant", sagt Pössenbacher. Denn das Nimmerland soll zeitgleich mit einem neuen Kinderschuh-Outlet im ehem. C&A Kidsstore neben ihnen eröffnen. Kohlberger: "Wir planen eine gemeinsame, große Eröffnungsfeier."
Spielturm, Häuser und gemütliches Café
Im Nimmerland warten dann auf die Besucher u. a. ein großer zentraler Spieleturm sowie zahlreiche kleine begehbare Themen-Häuschen, in denen es viel zu entdecken geben wird. Raum gibt es auch, um Brettspiele auszuprobieren oder sich zum Lesen zurückzuziehen. Zahlreiche Firmen und Partner unterstützen die beiden Unternehmerinnen; so stellt etwa die Firma Piatnik Spiele und "Mr. Heyn" Helmut Zechner Bücher zur Verfügung.
Auch ein Café gibt es, denn das Nimmerland soll "eine gemütliche, familiäre Atmosphäre bieten, in dem sich Eltern, Omas und Co. mit den Kindern hier treffen", sagt die gelernte Hotel- und Gastgewerbekauffrau Kohlberger.
Barrierefrei mit pädagogischem Konzept
Sie und Pössenbacher haben bei ihrem Raum-, Themen- sowie Beschäftigungskonzept auch Pädagogen miteingebunden. "Gerade für die Beschäftigung der Kinder, von Tanz bis zu Spielen, haben wir uns fachliche Hilfe geholt. Uns war es vor allem wichtig, dass wir alles barrierefrei gestalten und damit beeinträchtigte Kinder in den Spielplatz, die Spiele und Angebote voll integrieren können", sagt Pössenbacher, die selbst Mama sowie gelernte Farbenfachhändlerin ist.
Wird Klagenfurt nun Kinderparadies?
Warum die beiden das machen? "Es gibt in Klagenfurt nichts in dieser Form." Obwohl auch Franz Peter Orasch am Heiligengeistplatz in "The Holly" einen Indoor-Spielplatz plant und nun beim Sportpark eine große Trampolin-Welt entsteht, sehen die beiden sich nicht als Konkurrenz, sondern ergänzendes Angebot. "Wir wollen damit eine Lücke füllen und auch keine Konkurrenz für andere Eltern-Kind-Cafés oder Ähnliches werden. Das Nimmerland wird kein bloßer Spielplatz sein, sondern ein gemütlicher Treff mit ganz viel Mehrwert und Spaß für Kinder", sagt Pössenbacher.
Und so erhalte Klagenfurt mehrere Angebote für kleine und große Kinder: "Nahe See die Jump-World für größere, zentral am Heiligengeistplatz irgendwann der Indoor-Spielplatz und im Osten der Stadt unser Nimmerland."
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