Neues Rad-Verleihsystem läuft nächste Woche an

Nextbike: Ab 28. April startet das neue Fahrrad-Verleihsystem, das mit zehn Stationen die wichtigsten Mobilitätsknotenpunkte abdeckt | Foto: Polzer
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KLAGENFURT (vep). Nextbike – so heißt der neue Fahrradverleih, den die Stadt Klagenfurt ab 28. April anbietet. An zehn Standorten wie Bahnhof, Uni, FH, See und in der Innenstadt (alle siehe unten) stehen insgesamt 60 Leihfahrräder bereit, die man an jedem der Fahrradstandorte wieder zurückgeben kann.
"Es ist das erste große gemeinsame Projekt der Tourismusregion und der Stadt", sagt Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz. "Ich freue mich darüber besonders und bin stolz, denn das ist ein lange gehegter Wunsch, ein solches Verleihsystem auch in Klagenfurt zu haben."

Der Umweltgedanke steht im Vordergrund dieses Projekts, das Verleihsystem stelle eine Verlängerung des Öffentlichen Verkehrs dar. Stadtrat Frank Frey: "Als Mitglied des Klimabündnisses ist Klagenfurt bestrebt, den Individualverkehr von der Motorisierung wegzubringen." Und Klagenfurt biete sich aufgrund der kurzen Wege für das Radfahren natürlich an. "Und natürlich tut es Umwelt und Klima gut, wenn wir weniger CO2-Ausstoß haben", so Frey.
Aber auch Studenten in die Stadt zu bringen, sei ein erklärtes Ziel dieses Verleihsystems, sagt Mathiaschitz. Entsprechend gibt es auch zwei Verleihstationen an der Uni sowie der S-Bahn-Haltestelle West. Stadtrat Markus Geiger ortet zudem auch ein großes Potenzial für den Tourismus. "Das Projekt hat sowohl für die Klagenfurter als auch für Touristen einen wichtigen Nutzen. Man ist durch das Netz an Stationen flexibel und mobil."

So funktioniert's

Um den Verleihservice nutzen zu können, muss man sich auf nextbike.at/klagenfurt registrieren und seine Bankdaten bekanntgeben. Das funktioniert auch über die App oder eine Hotline (0463/537 3333). Bei der Hotline fallen für die Registrierung einmalig drei Euro Bearbeitungsgebühr an. Danach kann man rund um die Uhr, sieben Tage die Woche das ganze Jahr über das Fahrrad ausborgen. Am leichtesten funktioniert es mit der App, es gibt aber auch Kundenkarten oder die Hotline (kostenlos). Bis zu einer Stunde vor Fahrantritt kann ein Rad auch reserviert werden.

Um es zu entsperren, erhält man einen Pin, der im Bordcomputer auf der Hinterseite des Rades einzugeben ist. Und schon gehts los. Ist man fertig, versperrt man das Rad, drückt einmal auf OK. Parkt man nur, weil man etwa einen Kaffee trinken möchte, drückt man auf C. "Wenn die Verleihstation voll besetzt ist, stellt man das Rad einfach daneben hin und sperrt ab", informiert Projektleiter Wolfgang Hafner, der auch der Leiter der Umweltabteilung der Stadt ist.

Kostenmodelle

Eine halbe Stunde kostet einen Euro; die maximale Tagesgebühr, die ab der 5. Stunde verrechnet wird, liegt bei 13 Euro. "Wir haben natürlich auch einen Anreiz für Vielfahrer geschaffen", sagt Hafner. Bei dieser Variante wird eine Jahresgebühr von 49 Euro eingehoben, dafür ist jede erste halbe Stunde, in der man das Rad ausborgt, gratis. "Und die meisten Wege lassen sich innerhalb einer halben Stunde erledigen", so Hafner. Die maximale Tagesgebühr liegt hier bei 9 Euro.
Als Anreiz, das neue System zu testen, bezahlen all jene, die sich bis 31. Juli für die Jahresgebühr entscheiden, lediglich 19 Euro statt 49.

Tourismusregion finanziert Projekt

Das Projekt wird zur Gänze von der Tourismusregion finanziert. TVB-Chef Adolf Kulterer: "Die erste Ausbaustufe in Klagenfurt beläuft sich auf 190.000 Euro. Mit Nextbike schließen wir zu internationalen Städten wie Paris auf, denn auch dort gibt es dieses System." Damit hätte man in Klagenfurt ein Vorzeigeprojekt für andere Städte geschaffen, so Kulterer.

2018 Ausweitung auf Gemeinden

In der zweiten Ausbaustufe soll der ganze Bezirk Klagenfurt-Land einbezogen werden und das Verleihsystem auf 20 bis 30 Stationen mit 200 Rädern ausgeweitet werden. Das soll laut Bgm. Mathiaschitz nächstes Jahr geschehen.

Die Wartung der Räder in Klagenfurt übernehmen die Sozialen Betriebe Kärnten in Zusammenarbeit mit dem AMS. Acht Mitarbeiter sorgen in Zukunft für die permanente Verkehrstauglichkeit der Räder und dafür, dass an allen Standorten immer genügend bereit stehen.

Das sind die zehn Standorte

Hauptbahnhof
Neuer Platz
Alpen-Adria-Universität
S-Bahn-Haltestelle West
Heiligengeistplatz
Heuplatz
Landesregierung
Parkplatz Fernheizkraftwerk
Strandbad
Fachhochschule Kärnten

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