Sie kämpfen am Wochenende um den Landessieg

Daniel Stadtschreiber (links) mit seinem Bruder Matthias beim Leistungspfügen | Foto: KK/LK/Landjugend
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  • Daniel Stadtschreiber (links) mit seinem Bruder Matthias beim Leistungspfügen
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KLAGENFURT, EBENTHAL, MAGDALENSBERG. So gerade wie möglich, zwischen 18 und 21 mm tief und ohne Hilfsmittel wie GPS müssen die Teilnehmer bei den Landesbewerben im Pflügen ihre Furchen in den Acker schlagen. Die Pflugbewerbe zählen nicht nur zu den ältesten und traditionsreichsten der Landjugend Kärnten, sondern auch zum Leistungssport. "Die Landessieger der Drei-Furchen-Tournee am Wochenende fahren 2018 zum Bundesbewerb. Es gibt sogar Weltmeisterschaften", informiert LJ-Referentin Ruth Piroutz.

In drei Einzelbewerben in verschiedenen Bezirken und an unterschieldlichen Tagen müssen die Teilnehmer Technikverständnis, ein gutes Auge und Geduld beweisen. Das große Finale mit der Landeswertung geht heuer am kommenden Sonntag, 13. 8., ab 12 Uhr in Ebenthal auf den Flächen der Familie Archer über die Bühne.

Einer, der schon zum vierten Mal dabei ist und vor zwei Jahren auch den Landessieg einfuhr, ist Daniel Stadtschreiber vom Magdalensberg: "Meine Eltern haben beide eine Landwirtschaft und das Pflügen hat mit immer schon gefallen. Vor allem finde ich aber, es ist ein seltenes Hobby und ein schöner Wettbewerb. Gerade agraische Bewerbe werden immer weniger." Der 20-Jährige Mechatroniker hat etwa drei Wochen trainiert und tritt in der Kategorie Drehpflug spezial an. Am meisten freue ich mich, wenn ich andere motivieren kann, auch an solchen Bewerben teilzunehmen, wie heuer erstmals Fabian Hudelist." Dieser sieht im Bewerb vor allem den Brauchtumserhalt an oberster Stelle. "Auch das Wissen geht dadurch nicht verloren. Oft pflügt ja auch ein Älterer in der Familie, der dem Nachwuchs dann das Wissen weitergibt", sagt Fabian Hudelist, der ebenso vom Magdalensberg ist und heuer seine Wettkampfpremiere in der Kategorie Drehpflug Standardklasse feiert.

180 Minuten haben die beiden und die anderen Teilnehmer aus Klagenfurt, Wolfsberg, St. Veit und Völkermarkt Zeit, um so exakt wie möglich das 2.000 Quadratmeter große Feld zu ackern. "Und diese Zeit brauchen die meisten aber", schmunzet Piroutz, "denn man muss exakt arbeiten, oft absteigen und nachjustieren – das dauert dann."

Daniel Stadtschreiber (links) mit seinem Bruder Matthias beim Leistungspfügen | Foto: KK/LK/Landjugend
Daniel beim Einstellen des Pfluges | Foto: KK/LK/Landjugend
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