Doppelpack! Zussner dreht das Derby gegen Ulrichsberg
Wölfnitz siegte am Ulrichsberg mit 2:1. Günther Zussner drehte mit zwei Treffern einen 0:1-Rückstand. Die nächsten Gegner kommen aus der Landeshauptstadt.
ST. PETER AM BICHL (stp). In einem rassigen Derby am Berg ging das Auswärtsteam aus Wölfnitz als Sieger vom Platz. Nachdem der SC Ulrichsberg durch Christofer Huber zwar mit 1:0 in Führung ging, gelang es den Wölfnitzern durch zwei Tore von Günther Zussner die Partie zu drehen.
Lippusch: "Haben ihnen die Tore serviert"
"Wir haben ihnen die Tore auf dem Silbertablett serviert. Deshalb sind sie wieder zurückgekommen", war Ulrichsberg-Trainer Hermann Lippusch nach dem Spiel sauer. Er haderte gegen die Wölfnitzer auch mit seinen Optionen auf der Ersatzbank. Denn neben Ersatzkeeper Sebastian Jansche nahm nur Hajrush Tifeku Platz. "Wir haben mit Fischer und Taferner zwei Langzeitverletzte, zwei Spieler sind aus privaten Gründen ausgefallen. Vor der Saison haben sich zwei weitere in die Reserve verabschiedet - sie wollten nicht mehr in der Kampfmannschaft spielen", berichtet Lippusch.
Suppantschitsch: "Sieg war brutal wichtig"
Dass die Heimischen in den ersten 45 Minuten das bessere Team waren und Wölfnitz im zweiten Durchgang mehr vom Spiel hatte, waren sich beide Trainer einig. Für Wölfnitz-Coach Alexander Suppantschitsch waren aber vor allem die zwei Treffer von Goalgetter Günther Zussner ein Ausrufezeichen: "Es war für uns, aber auch für ihn persönlich brutal wichtig. Im Vergleich zu den vergangenen Saisonen hat er deutlich öfter getroffen als heuer und macht sich deshalb selbst auch Druck. Die Tore waren befreiend."
In der Tabelle vergrößerten die Wölfnitzer den Abstand auf die Abstiegsplätze auf sieben Punkte. Ulrichsberg verabsäumte hingegen den Sprung auf Rang 4 und rutschte auf den 7. Platz ab. Für Trainer Lippusch aber kein Grund die Köpfe hängen zu lassen: "Mein persönliches Ziel war, den Anschluss an die Spitze zu schaffen. Mit unserer Qualität im Team muss Rang 5 drin sein."
Jetzt kommen Clubs aus der Landeshauptstadt
Einen wichtigen Schritt dorthin sollte man im besten Fall am kommenden Samstag machen. Denn gegen das Tabellenschlusslicht, Austria Klagenfurt 1b, gilt man als klarer Favorit. "Gegen die jungen Burschen ist es immer schwer solange es 0:0 steht", so der Coach, der einem frühen Tor sicher nicht abgeneigt wäre.
Ein bedeutend schwierigeres Spiel steht für Wölfnitz am Programm. Zu Hause empfängt man mit dem ASK den Tabellen-Sechsten, der zuletzt gegen Titelkandidat Kraig 3:2 gewann. "Es gehen sicher beide Teams mit Selbstvertrauen in das Spiel. Spielstarke Mannschaften liegen uns generell mehr", so Suppantschitsch.
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